Der Verein Filmstadt München feiert sein 30-jähriges Bestehen und zeigt zum Jubiläum eine kleine Auswahl aus den Programmen der letzten 30 Jahre. An vier Abenden wird vom Montag, 22. September, bis Donnerstag, 25. September, zu Filmen und Gesprächen mit Münchner Regisseurinnen und Regisseuren, die die Geschichte des Vereins mitgeprägt haben, ins Filmmuseum München, St.-Jakobs-Platz 1 eingeladen. Zur Eröffnung am Montag, 22. September, 19 Uhr, spricht Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers Grußworte. Im Anschluss ist „Der Aufstand“ von Peter Lilienthal aus einem Programm von 1986 zu sehen. Am Dienstag, 23. September, folgt „Ich bin Tochter meiner Mutter“ von Seyhan Derin aus dem Jahre 1996 und am Mittwoch, 24. September, Peters Hellers „Plattln in Umtata – Mit der Biermösl Blosn in Afrika“ von 2007. Der Abend wird musikalisch von den Well Brüdern begleitet. Ein umfangreiches Kurzfilmprogramm beschließt am Donnerstag, 25. September, die kleine Reihe. Der Eintritt beträgt jeweils vier Euro, ermäßigt 3 Euro. Der Verein Filmstadt München ging aus der 1979 entstandenen „Initiative Filmstadt München“ hervor, in der sich Filmemacher, Medienpädagogen und Cineasten zusammenschlossen. Ziel der Initiative war es, neue alternative Bedingungen des Filmemachens und -zeigens zu schaffen. 1984 wurde dann als Dachverband dieser Gruppen und Initiativen der Verein Filmstadt München gegründet, der von Anfang an vom Kulturreferat gefördert wurde. Dem Verein gehören derzeit zwölf Gruppen an, die sich für eine vielfältige Filmkultur in München einsetzen. Abseits vom kommerziellen Kinoprogramm sollen Filme aus aller Welt gezeigt werden, die politisch, ästhetisch und kulturell zum Nachdenken anregen. Regelmäßig organisieren die Mitglieder der Filmstadt spezielle Filmtage mit Spielfilmen und Dokumentationen, zum Beispiel aus der Türkei, Griechenland oder Lateinamerika, in der Originalsprache. Mit Angeboten für Kinder wird auch der Nachwuchs zielgerichtet an die Filmkunst herangeführt.
Ausführliche Informationen zum Programm und zum Filmstadt München e.V. unter