Ab kommenden Montag, 20. Oktober, untersucht eine vom Baureferat (Gartenbau) beauftragte Fachfirma die Grünflächen am Ackermannbogen auf Altlasten; es handelt sich um eine rein vorsorgliche Maßnahme. Betroffen sind öffentliche Flächen, die an die geplante „Urbane Mitte“ anschließen. Punktuell werden dazu in den Bereichen „Große Wiese“ und „Deidesheimer Anger“ als auffällig eingestufte Stellen aufgegraben. Altmunition und ähnliches Material wird gegebenenfalls fachmännisch gesichert und geborgen.
Bäume müssen nach derzeitigem Kenntnisstand dabei nicht beseitigt werden. Um sie zu schonen, wird der Wurzelbereich bei Verdacht sorgfältig mit einem Spezialgerät schichtweise freigelegt. Auf freien Flächen wird ein Kleinbagger eingesetzt; sofort danach werden die Flächen gärtnerisch wieder hergestellt. Das Personal der Fachfirma sperrt – sofern nötig – das unmittelbare Arbeitsumfeld ab.
Die Fachfirma hat die verdächtigen Stellen mittels Georadar und Geomagnetik bereits geortet und in drei Kategorien je nach Tiefenlage erfasst. Die so gefilterten Punkte werden nun an Ort und Stelle mit GPS ausgemessen und wie beschrieben geöffnet. Das Baureferat hat im Vorfeld den Bezirksausschuss (Unterausschuss Umwelt und Verkehr) informiert und die Maßnahmen erläutert.