Die Offene Akademie der Münchner Volkshochschule (MVHS) lädt am Dienstag, 4. November, um 20 Uhr in der Black Box im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, zur Podiumsdiskussion „Was macht eine Stadt urban?“ ein. Die Veranstaltung im Rahmen des Programmschwerpunkts „Metropolis – Wohnen in der Stadt “ statt.
Stadtplaner legen großen Wert auf die „Urbanität“ der von Ihnen geplanten Anlagen und Quartiere. Lebensraum als „urban“ zu bezeichnen, gleicht einem Güteprädikat. Aber was macht Urbanität aus? Ist es die Vermischung unterschiedlicher sozialer Milieus, privater und öffentlicher Räume sowie sozialer und kultureller Einrichtungen?
Der Stadtforscher Walter Siebel fasst den Begriff weiter: Urbanität ist laut Professpr Siebel nicht allein das Ergebnis eines Planungsprozesses, sondern vielmehr auch eine zivile Haltung und Lebensweise des offenen und gelassenen Umgangs mit kultureller Verschiedenheit. In seinem Eröffnungsvortrag diskutiert er unterschiedliche Voraussetzungen, Elemente und Perspektiven von Urbanität. Daran schließt sich ein Podium an, auf dem die urbanen Orte und Qualitäten Münchens erörtert werden. Es diskutieren: Christian Ganzer, Kurator und Mitinitiator der Aktion „Goldgrund“, Stadtbaurätin Professorin Dr. (I) Elisabeth Merk, Vera Schröder, Journalistin und langjährige Chefredakteurin des Magazins Neon und Professor Dr. Walter Siebel vom Institut für Sozialwissenschaften Carl von Ossietzky der Universität Oldenburg. Die Moderation übernimmt Laura Weißmüller, Süddeutsche Zeitung.
Der Eintritt kostet 7 Euro. Voranmeldungen sind unter der Kursnummer BG 108 E bei allen Anmeldestellen der MVHS möglich. Weitere Infos sind unter der Rufnummer 4 80 06-62 20 erhältlich oder im Internet unter
Ansprechpartner:Robert Mucha, Referent der Programmdirektorin der Münchner Volks-hochschule, Telefon 4 80 06-62 13,
Robert.Mucha@mvhs.de, und Margit Zimmermann, Pressestelle der
MVHS, Telefon 4 80 06-61 92, E-Mail: margit.zimmermann@mvhs.de