Im Rahmen der Europäischen Woche der Abfallvermeidung veranstaltet der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) von 26. bis 29. November die Aktion Taschentausch in der Stadt-Information im Rathaus. Hier können alle Münchnerinnen und Münchner zwischen 10 und 16 Uhr ihre Plastikeinkaufstüten abgeben und erhalten dafür eine umweltfreundliche AWM-Stofftasche. Gleichzeitig beraten die ehrenamtlichen Abfallberaterinnen und -berater des AWM kostenfrei zu den Themen Abfalltrennung und Abfallvermeidung. „In Zeiten knapper werdender Ressourcen ist es wichtig, die Konsumgewohnheiten zu ändern,“ so Helmut Schmidt, Zweiter Werkleiter des Abfallwirtschaftsbetriebes München. „Jeder Deutsche verbraucht pro Jahr im Schnitt 71 Plastiktüten. Mit langlebigen Stofftaschen kann diese Zahl reduziert werden. Der AWM als kommunales Unternehmen betreibt seit Jahren eine nachhaltige Wertstoffwirtschaft, in deren Fokus die Vermeidung von Abfällen steht. Daher ist die jährliche Teilnahme an der Europäischen Woche zur Abfallvermeidung für uns selbstverständlich.“
Neben Informationsmaterialien und Kampagnen bietet der AWM weitere Maßnahmen und Möglichkeiten zur Abfallvermeidung. Dazu gehören neben dem Einwegverbot auf Münchner Großveranstaltungen zahlreiche Online-Services wie der Secondhandführer, der Reparaturführer, das Leihlexikon, das Flohmarktportal und die Verschenk- und Tauschbörse. Alle Portale können über die Internetseite des AWM unter
muenchen.de
aufgerufen werden.
Die Europäische Woche zur Abfallvermeidung ist ein etabliertes, europaweites Projekt mit dem Ziel, die Abfallvermeidung als wichtigen Grundpfeiler von Nachhaltigkeit, verantwortungsbewusstem Handeln und Umweltschutz stärker in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. In Deutschland geht sie 2014 in die vierte Runde und findet vom 22. bis 30. November unter dem Motto „Der beste Abfall ist der, der gar nicht erst entsteht“ statt. Seit Oktober 2014 koordiniert der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) mit Sitz in Berlin die Abfallvermeidungswoche und die Clean-Up Days im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit unter Kofinanzierung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des VKS-Fördervereins.