In der nächsten Veranstaltung der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 4. Dezember, um 19 Uhr sind die US-amerikanischen Filmemacher Donal Mosher und Michael Palmieri mit ihrem Dokumentarfilm „October Country“ (USA 2010, englische Originalfassung) zu Gast im Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1. Der Film porträtiert drei Generationen von Moshers eigener „Working-Class“-Familie im Staate New York im Laufe eines Jahres.
Die Nacht zu Halloween eignet sich bestens als Metapher für die dunklen Seiten des amerikanischen Traums, wenn die Geister der Vergangenheit zu neuem Leben er wachen und durch die Kleinstädte des wackeren, ländlichen Amerika spuken. Die Geister, denen Michael Palmieris und Donal Moshers Dokumentarfilm „October Country“ hinterher spüren, sind jedoch keine fiktiven Geschöpfe, sondern reale Schreckensbilder einer desolaten „White Trash“-Familie. Die Moshers, von denen dieser „traurigschöne, zärtlich-brutale Film“ erzählt, sie sind die Familie des Fotografen und Co-Regisseurs Donal Mosher.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.
Der Fotograf Donal Mosher ist zur Zeit Stipendiat der Stadt im Ebenböckhaus. Vom 3. bis 20. Dezember ist seine Fotoausstellung „The Vibrancy Is Killing Me“ in der Kunst- und Textwerk Galerie, Ligsalzstraße 11, zu sehen.