Kunsthäme für Hoeneß
Anfrage Stadtrat Hans Podiuk (CSU) vom 11.4.2014
Antwort Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers:
In Ihrer Anfrage vom 11.04.2014 nehmen Sie auf die Presseberichterstattung im Rahmen des Festivals „Radikal Jung“ auf eine Künstleraktion im Umfeld des Wohnhauses von Herrn Uli Hoeneß Bezug und greifen in diesem Zusammenhang schwerpunktmäßig Fragestellungen auf, die sich dabei auf die Rolle und Zuständigkeiten des Münchner Volkstheaters bei der Finanzierung der Initiative aus Steuergeldern beziehen.
Ihre Anfrage beantworte ich wie folgt:
Frage 1:
Wurde diese Aktion mit Wissen der Festivalleitung, der Leitung des Volkstheaters oder des Kulturreferates durchgeführt?
Antwort:
Die fragliche Intervention in Tegernsee mit dem Titel: „Rettet Bayern – Ein Burgtheater der Refugees im Tal der Millionäre“ wurde mit Wissen der Festivalleitung, des Intendanten des Münchner Volkstheaters durchgeführt.
Der tatsächliche Verlauf jedoch lag in den Händen der Gruppe „Unkoordinierte Bewegung“ und war aus konzeptueller Sicht im Vorab nur schwer vorherzusagen.
Frage 2:
Wurden für die Durchführung dieser Aktion im Rahmen der städtischen Förderung des Festivals Steuergelder verwandt? Wenn ja, wie hoch waren die Ausgaben? Wer hat dies genehmigt?
Antwort:
Für die genannte Aktion entstanden Kosten in Höhe von 489 Euro (Busfahrt nach Tegernsee und zurück) sowie 79,94 Euro für Blumen für die Durchführung der Intervention.
Diese Ausgaben wurden mit Genehmigung der Direktion der Münchner Volkstheater GmbH aus dem Betriebszuschuss finanziert.