Das Umweltberatungs- und Klimaschutzprogramm ÖKOPRO-FIT München ist in seine zwölfte Runde gestartet. Bürgermeister Josef Schmid, Leiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft, der stellvertretender Leiter der Hauptabteilung Umwelt des Referats für Gesundheit und Umwelt, Rudolf Fuchs, sowie Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, begrüßten gestern die 22 Teilnehmer des Jahrgangs 2015/2016 in der IHK Akademie München. Daran anschließend begannen die ersten Workshops für ÖKOPROFIT und ÖKOPROFIT Energie. Mit ÖKOPROFIT Energie wird in diesem Jahr ein neues Modul angeboten, dessen Beratungsschwerpunkt auf dem Thema Energieeffizienz liegt.
In der Beratungsrunde entwickeln die Unternehmen passende Maßnahmen, um Kosten und Ressourcen einzusparen. Anschließend präsentieren sie diese Maßnahmen und setzen sie um. Branchen und Betriebsgrößen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dabei breit gefächert:
–Die Bereiche Wissenschaft, Bildung und Soziales sind mit der Ludwig-Maximilians-Universität, der Münchner Arbeit gGmbH, der Münchner Volkshochschule GmbH und dem Verein zur Förderung der Klinischen Verhaltenstherapie vertreten.
–Aus dem Bereich des produzierenden Gewerbes sind dabei: Bremicker Verkehrstechnik GmbH & Co. KG, EDAG Engineering GmbH, Offset-
druck Dersch GmbH & Co. KG und die Bäckerei Zöttl GmbH.
–Weitere engagierte ÖKOPROFIT-Einsteiger sind der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM), das Platzl Hotel Inselkammer KG, die Fachkliniken München AG mit der Urologischen Klinik München-Planegg und der Chirurgischen Klinik Bogenhausen, Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, die GEWOFAG Holding GmbH, die GWG Städtische Wohnungsgesell-
schaft München mbh, die Lebensversicherung von 1871 a. G. München, die Münchner Gewerbehof- und Technologiezentrums-gesellschaft mbH, M. Zeuner + Partner, die P+R Park& Ride GmbH München, RTL II und die Familienbetriebe Fahrenschon.
Die Ergebnisse der vorangegangenen Runden sind auch für die neuen Workshopreihen fast schon eine Erfolgsgarantie: Allein die 56 Münchner ÖKOPROFIT-Betriebe des Jahrgangs 2013/2014, davon 23 so genannte „Einsteiger“ und 33 „Klub-Betriebe“, sparen bei der Realisierung der bezifferten Maßnahmen aus ihren Umweltprogrammen pro Jahr insgesamt rund 2,1 Millionen Euro ein. Der Ressourcenverbrauch sinkt dadurch um 14,9 Millionen kWh bei Strom, Wärme und Treibstoff (dies entspricht 7.900 Tonnen CO2) sowie um 300 Tonnen Restmüll, 21 Tonnen Rohstoffe und 224 Millionen Liter Wasser.
Positive Auswirkungen des ÖKOPROFIT-Programms sind außerdem eine größere Rechtssicherheit, besser motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie verbesserte organisatorische Abläufe.
100 deutsche Kommunen haben sich bereits ÖKOPROFIT angeschlossen, mit steigender Tendenz. ÖKOPROFIT Energie startet dieses Jahr in die erste Runde. Die Referate für Arbeit und Wirtschaft sowie für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München haben ÖKOPROFIT München und ÖKOPROFIT Energie initiiert, fungieren als Träger und finanzieren das Projekt gemeinsam mit den an ÖKOPROFIT und ÖKOPROFIT Energie teilnehmenden Betrieben. Die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitäts- und Umweltmanagement (Arqum GmbH) führt die Workshops durch und berät die teilnehmenden Betriebe. Das Projekt wird zudem mit Rat und Tat unterstützt durch die IHK für München und Oberbayern, den Abfallwirtschaftsbetrieb München und die Stadtwerke München GmbH.
Informationen im Internet unter www.muenchen.de/oekoprofit