Die Schulleitung des Asam-Gymnasiums, Vertreterinnen und Vertreter des Bezirksausschusses des Stadtbezirks 17 sowie Experten des Baureferats waren noch vor Beginn der Sommerferien von Stadtschulrat Rainer Schweppe zu einem Runden Tisch eingeladen worden, um den
derzeitigen Stand der Planungen für die Erweiterungsmaßnahmen am Asam-Gymnasium zu erörtern und etwaige Unklarheiten und Missverständnisse auszuräumen. Als Ergebnis des Gesprächs wurde einvernehmlich folgendes Planungskonzept gut geheißen:
-Erweiterung des Bestandsgebäudes durch eine fünfgeschossige Eckbebauung an der Werinher-/Schlierseestraße mit Pausenhalle, drei Lernhausclustern (= 24 Klassenräume) plus vier weiteren zusätzlichen Klassenräumen im Erdgeschoss, die dank mobiler Trennwände bei Bedarf als Erweiterung für die Pausenhalle genutzt werden können
-Einrichtung einer neuen Mensa mit Küche
-Ersatz der bisherigen zwei Einzelsporthallen durch eine teilweise im Erdreich versenkte Dreifachsporthalle
Mit dieser Planung erhält das Asam-Gymnasium eine Erweiterung, die den reibungslosen Schulbetrieb für ein voraussichtlich siebenzügiges Gymnasium ermöglicht. Flexibel nutzbare Räume bieten alle räumlichen Voraus- setzungen für moderne Unterrichtsformen. Auch eine Ausstattung mit Bühne und Veranstaltungstechnik ist vorgesehen.
Als nächste Schritte folgen die Prüfung des Vorhabens im Rahmen eines Bauvorbescheids und danach die Erarbeitung der Entwurfsplanung sowie die Vorbereitung des Projektauftrags. Über den Projektauftrag und die Finanzierung entscheidet der Stadtrat. Unter Berücksichtigung aller notwendigen Verfahrensschritte kann frühestens im Jahr 2018 mit dem Bau begonnen werden. Aufgrund der Komplexität und Größe der Baumaßnahme muss mit einer dreijährigen Bauzeit gerechnet werden.