Wie haben sich Kolonialismus und Rassismus in Münchens Stadtbild eingeschrieben? Wie wird mit den Spuren der kolonialen Vergangenheit in der Stadt umgegangen? Was bedeutet Dekolonisieren heute? Mit Fragestellungen wie diesen beschäftigte sich die Ausstellung „DECO-LONIZE MÜNCHEN“ vom 25. Oktober 2013 bis 23. Februar 2014 im Münchner Stadtmuseum. Ein nun erschienener Katalog dokumentiert die bislang in dieser Form in Deutschland einzigartige Ausstellung und das umfangreiche rassismuskritische Begleitprogramm mit Veranstaltungen und Workshops – ergänzt durch Reaktionen, Kritik, Kontroversen und Visionen. Erweiternd wurden in den Band aktuelle Beiträge aufgenommen, die Themen der Ausstellung und Debatten zur post-kolonialen Geschichte und Gegenwart Deutschlands aufgreifen und weiterführen. Der Katalog wurde in Kooperation mit dem Münchner Stadtmuseum und dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München realisiert.
Infos auch unter www.edition-assemblage.de/decolonize-muenchen/. Die Dokumentation des bundesweit einzigartigen Ausstellungsprojektes zu post-kolonialer Erinnerungskultur von Eva Bahl, Sarah Bergh, Tahir Della, Zara S. Pfeiffer und Martin W. Rühlemann umfasst 240 Seiten und kostet 22 Euro. Die Präsentation findet am Mittwoch, 4. November, um 19.30 Uhr im Milla Club, Holzstraße 28, statt. Der Eintritt ist frei. Die Räume sind leider nicht rollstuhlgereicht zugänglich.
(Siehe auch unter Terminhinweise)