Im Jahr 1994 ließen sich während der Stadtteilwoche in Sendling 1.400 Menschen von Stefan Caspari für das Projekt „Menschen in Sendling“ für ein Gruppen-, Einzel- oder Doppelportrait fotografieren. Es entstanden 700 Bilder, die in einer Ausstellung in der Sendlinger Kulturschmiede gezeigt und in einem Fotobuch veröffentlicht wurden. Zwanzig Jahre später macht sich die Sendlinger Kulturschmiede auf die Suche nach den Porträtierten, um sie erneut fotografieren zu lassen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen über „das Werden & das Sein“. Alle 1994 Porträtierten sind herzlich aufgerufen, sich nochmals an der Aktion zu beteiligen. Die Fototermine mit Stefan Caspari finden am Samstag, 7. Februar, und am Samstag, 25. April, jeweils von 12 bis 17 Uhr in der Sendlinger Kulturschmiede, Daiserstraße 22, statt. Ausführliche Informationen und Termin- vereinbarungen über Tatiana Hänert, Telefon 30 76 76 58 oder per E-Mail unter haenert@sendlinger-kulturschmiede.de sowie im Internet unter
www.sendlinger-kulturschmiede.de.
Porträts von damals und heute werden in einer Ausstellung gegenübergestellt und parallel zur diesjährigen Stadtteilwoche in Sendling (12. bis 18. Juni) gezeigt. Zudem werden die Porträtierten um kleine Interviews gebeten, die in der Schreibwerkstatt der Sendlinger Kulturschmiede in Kooperation mit der Münchner Volkshochschule zu biographischen Texten und Skizzen zusammengefasst werden sollen, die das Leben und die Veränderungen im Viertel aufzeichnen.
Der Fotoband „Menschen in Sendling“ von 1994 ist einsehbar im Altenund Service-Zentrum Sendling, Daiserstraße 37, im Café Kreislauf, Daiserstraße 22, sowie in der Stadtbibliothek Sendling und der Münchner Volkshochschule-Stadtbereich Süd, Albert-Roßhaupter-Straße 8.
Die Sendlinger Kulturschmiede gründete sich 1978, ein Jahr nach der ersten Stadtteilwoche des Kulturreferats in Sendling, aus der Bürgerinitiative Sendlinger Berg. Dem Motto der Stadtteilwochen „Wir machen was!“ folgt die Sendlinger Kulturschmiede seit über 35 Jahren mit einem engagierten Programm, das auf Vielfalt ohne Beliebigkeit und auf Projekte, die im Viertel nachhaltig wirken, setzt.
Das Projekt wird unterstützt vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München.