Bezuschussung des Projekts „Messie-Hilfe-Telefon“
Antrag Stadtrats-Mitglieder Johann Altmann, Dr. Josef Assal, Richard Progl und Ursula Sabathil (Fraktion Bürgerliche Mitte – Freie Wähler/ Bayernpartei) vom 11.8.2015
Antwort Sozialreferentin Brigitte Meier:
In Ihrem o.g. Antrag beantragen Sie eine Bezuschussung des Projekts „Messie-Hilfe-Telefon“ des H-TEAM e. V. in ausreichender Höhe, damit die Weiterführung des Projektes sichergestellt werden kann.
Für die in Ihrem Antrag vom 11.8.2015 angeführten Sachverhalte besteht seitens der Landeshauptstadt München keine Zuständigkeit.
Gemäß Ziffer 3.1.1 der Richtlinien für die Gewährung von Zuwendungen der Landeshaupt¬stadt München/Sozialreferat kann eine Förderung grundsätzlich nur erfolgen, wenn die bezuschusste Maßnahme auf Zielgruppen in München ausgerichtet ist. Wie Sie selbst in Ihrem Antrag ausführen, handelt es sich beim Messie-Hilfe-Telefon um ein bundesweites Projekt, dessen Zielgruppe alle Menschen im Bundesgebiet sind.
Daher kann die Landeshauptstadt München/Sozialreferat dieses Projekt entsprechend ihren Richtlinien leider nicht fördern.
Für die Einwohnerinnen und Einwohner der Landeshauptstadt München gibt es mit dem Konzept der Sozialbürgerhäuser ein umfassendes und kompetentes Beratungsangebot, das auch bei Haushalten mit einer
Messie-Problematik entsprechende soziale Beratung leistet und erforderliche Hilfen einleitet.
Darüber hinaus können sich Einwohnerinnen und Einwohner der Landeshauptstadt München direkt an das H-TEAM e.V. wenden und erhalten dort bei Bedarf nicht nur eine umfangreiche Beratung, sondern auch konkrete Hilfemaßnahmen.
Um Kenntnisnahme von den vorstehenden Ausführungen wird gebeten. Ich gehe davon aus, dass die Angelegenheit damit abgeschlossen ist.