In der nächsten Veranstaltung der Reihe „Open Scene“ am Donnerstag, 5. Februar, um 19 Uhr zeigt das Filmmuseum im Münchner Stadtmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, den amerikanischen Science-Fiction-Film „The Time Machine“ in englischer Originalfassung von George Pal, mit dem kürzlich verstorbenen Rod Taylor in der Hauptrolle.
„The Time Machine“ (Die Zeitmaschine) ist die „Mutter aller Zeitreisefilme“: Im Jahr 1899 konstruiert der Londoner Wissenschaftler George eine Maschine, mit der er in die Zeit reisen kann. Auf dem Weg in die Zukunft erlebt er im Schnelldurchlauf die beiden Weltkriege und wird 1966 mit einer atomaren Apokalypse konfrontiert, der er durch eine weitere Flucht nach vorn entkommt. Im Jahr 802.701 stößt er auf eine atavistische menschliche Zivilisation, die sich in Elois und Morlocks aufteilt. Die Eloi sind sanfte Paradiesbewohner, die Morlocks unter der Erde hausende Ausbeuter und Kannibalen. Doch die Unterdrückten wagen einen Aufstand.
„The Time Machine“ ist gleichzeitig eine Zeitreise in die Vergangenheit der Filmtechnik. 1961 gewann der Film für seine damals einzigartigen Spezialeffekte – ganz ohne computergenerierte Bilder – einen Oscar. Für den Au- stralier Rod Taylor (geboren 1930) zählte die Produktion neben „The Birds“ (1963) von Alfred Hitchcock zu den Höhepunkten seiner Karriere. 2009 hatte er mit 79 Jahren seinen letzten Filmauftritt als Winston Churchill in „Inglourious Basterds“ von Quentin Tarantino.
Der Eintritt kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Telefonische Kartenreservierungen sind unter 2 33-9 64 50 möglich.