Handy-Sucht, Wilhelm Tell und große Oper – das sind in Stichworten nur ein paar der Themen beim Münchner Schultheaterfestival 2015. Auch im 32. Jahr macht die Pasinger Fabrik alle Bühnen frei und verhilft der Münchner Schul-Theaterszene zum großen Auftritt. 15 Produktionen stehen von Dienstag bis Donnerstag, 24. bis 26. März, auf dem Programm. Bei der „Häppchen-Parade“ zur Eröffnung werden die Theatergruppen in einer dreiminütigen Szene vorgestellt.
Mit dem Singspiel „Prinz Owi lernt König“ eröffnet die Grundschule an der Führichstraße das Festival am Dienstagabend, die Grundschule an der Lincolnstraße beschäftigt sich in einem Tanztheater mit dem Thema Wasser, und Inklusion wird im Beitrag der Bayerischen Landesschule für Körperbehinderte groß geschrieben. In Eigeninitiative und ohne Lehrer hatte sich die Improtheatergruppe des Albert-Einstein-Gymnasiums mit ihrem Performance-Flashmob zum Thema Abhängigkeit von sozialen Netzwerken beworben. Zum dritten Mal ist das Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim als Gastschule eingeladen, in deren Wilhelm Tell-Bearbeitung sich alles um die Frage dreht: „Wie fühlt sich eigentlich der Wurm im Apfel auf dem Kopf von Wilhelm Tells Sohn?“. Mit insgesamt 65 Mitwirkenden vor und hinter der Bühne – Darsteller, Chor und Orchester – wartet das Städtische Lion-Feuchtwanger-Gymnasium am Donnerstag auf. Die Schülerinnen und Schüler der 5. bis 11. Jahrgangsstufe, unterstützt von professionellen Opernsängern und Lehrkräften, bringen die Humperdinck-Oper „Hänsel und Gretel“ auf die Bühne und steuern damit einen der Höhepunkte zum Festivalprogramm bei.
Schul-Kabarett vom Profi gibt es bereits am Dienstagabend mit Han’s Klaffl und seinem Programm „Restlaufzeit – Unterrichten bis der Denkmalschutz kommt“.
Veranstalter sind das Referat für Bildung und Sport und Kultur & Spielraum e.V. im Auftrag des Sozialreferats – Stadtjugendamt in Zusammenarbeit mit der Pasinger Fabrik GmbH und dem Kulturreferat. Partnerschule ist die Städtische Wilhelm-Röntgen-Realschule, deren Schülerinnen und Schüler das 32. Theaterfestival vielseitig unterstützen – beispielsweise mit dem Festival-Blog, der unter www.schultheaterfestival.de abgerufen werden kann. Dort ist auch das Programm aufgeführt. Der Eintritt beträgt 3 Euro, der Festivalpass für alle Vorstellungen kostet 5 Euro. Die Kasse in der Pasinger Fabrik ist jeweils 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn geöffnet. Kartenreservierung gibt es ab sofort unter Telefon 34 16 76, während des Festivals unter Telefon 8 88 88 06.
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