Bevor am 1. Mai die Floßfahrt beginnen kann, wird die Floßlände regelmäßig durch das Baureferat auf mögliche Schäden kontrolliert und wenn nötig repariert. Heuer mussten die Holzstämme an der Anlegestelle erneuert und ein Betonfundament ausgebessert werden. Für diese Unterhaltsmaßnahme wurde das Wasser im Bereich der Floßlände über Wehre ganz abgelassen.
Am heutigen Donnerstag wurden die Arbeiten wie geplant abgeschlossen und das Becken wieder geflutet. Zuvor erhielt jedoch ein Schwanenpaar Hilfe beim Umzug: Für ihr Gelege hatten sich die Schwäne ausgerechnet einen Platz im trockenen Becken vor dem Wehr ausgesucht. Um das Nest vor der Überflutung zu retten, hat das Baureferat die darin erfahrene Tierrettung der Feuerwehr gebeten, es in eine benachbarte Wiese umzusetzen. Anschließend wurde ein Zaun errichtet, damit sich das brütende Schwanenpaar dort möglichst ungestört um den Nachwuchs kümmern kann. Die Obere Naturschutzbehörde hat der Umsetzung des Nestes zugestimmt.
Nach dem Fluten der Floßlände werden nun noch die technischen Anlagen getestet, mit denen die Abflussmengen geregelt werden. Danach steht dem Beginn der Floßfahrt ab 1. Mai nichts mehr im Wege.