Es kann ganz schön laut sein in der Stadt. Autos brummen, Flugzeuge dröhnen und Menschen feiern zuweilen ausgiebig. Der 18. Tag gegen Lärm am Mittwoch, 29. April, soll über Lärm und Krach informieren und für das Thema sensibilisieren. Er steht heuer unter dem Motto „Lärm – voll nervig!“. In München finden bis Juni mehrere Veranstaltungen rund um den Tag gegen Lärm statt. Sie werden vom Gesundheitsladen München e.V. organisiert. Schirmherr ist Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt.
„Stille Örtchen und ruhige Gebiete“, betitelt der Arbeitsring Lärm der DEGA (ALD) seine Veranstaltung am Mittwoch, 29. April, die in Kooperation mit dem Umweltbundesamt und dem Referat für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München stattfindet. In der Ratstrinkstube im Rathaus geht es von 12.30 bis 17.15 Uhr rund um das Thema „Ruhige Gebiete“. Die Kriterien zur Auswahl der ruhigen Gebiete hat die EU den einzelnen Mitgliedstaaten überlassen. Was ein ruhiges Gebiet ist, wird in der EU deshalb ganz unterschiedlich definiert. In der Podiumsdiskussion ab 16.15 Uhr wird gefragt: „Stille Örtchen und ruhige Gebiete – wie kann man sie in der Stadt finden, entwickeln, erhalten?“. Es sprechen Wolfgang Czisch vom Münchner Forum, Matthias Hintzsche vom Umweltbundesamt, Michael Jäcker-Cüppers vom Arbeitsring Lärm der DEGA sowie Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt. Für die Teilnahme an der Veranstaltung, bei der auch Experten referieren, wird um Anmeldung bis Montag, 20. April, unter ald@ald-laerm.de gebeten. Der Eintritt ist kostenlos. Was genau Geräusche zum nervigen, störenden Lärm macht und wie man Streitigkeiten in der Nachbarschaft lösen kann, wird Rechtsanwältin und Mediatorin Juliana Helmstreit beim Infoabend im Bauzentrum München, Willy-Brandt-Allee 10, erklären. „Hilfe, mein Nachbar nervt! Hämmern, Bohren, Sägen und andere Geräuschquellen“ lautet der Titel ihres Vortrags am Dienstag, 28. April, ab 18 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Infos zu den Angeboten gibt es im Internet unter www.gl-m.de.