Der Medienwandel produziert immer neue Formen und Formate, die den jeweils neuesten Stand der Technik immer schneller museal werden lassen. Nikolai Vogel widmet sich in seiner Ausstellung „Endless Retrospective“ in der Artothek der Vergänglichkeit medialer Aufzeichnungen. In Sprachinstallationen auf oft schon als nostalgisch erlebten Medienformaten zeigt er die Flüchtigkeit des als aufbewahrt Geglaubten. Nikolai Vogel, 1971 in München geboren, studierte Germanistik, Philosophie und Informatik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er erhielt unter anderem 2008 ein Projektstipendium für Bildende Kunst der Stadt München. 2012 realisierte er im Rahmen des Wettbewerbs „Let‘s perform – Kunst im öffentlichen Raum“ des Kulturreferats „Die erste Münchner See-Triennale für Performance-Kunst“ auf dem Olympiasee im Olympiapark München. Die Ausstellung „Endless Retrospective“ wird mit einer „Inbetriebnahme und Selbstbeschreibung“ am Dienstag, 12. Mai, 19 Uhr, in der Artothek & Bildersaal, dem städtischen Kunstraum im Rosenthal 16, eröffnet. Sie ist von Mittwoch, 13. Mai, bis Samstag, 20. Juni, Mittwoch und Freitag von 14 bis 18 Uhr, Donnerstag von 14 bis 19.30 Uhr und Samstag von 9 bis 13 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 21. Mai, 19 Uhr, gibt es eine Performance und ein Künstlergespräch mit Nikolai Vogel und der Kunsthistorikerin Dr. Monika Bayer-Wermuth.
Infos im Internet auch unter www.muenchen.de/artothek und unter www.nikolaivogel.com.