Am Donnerstag, 21. Juli, 19 Uhr, zeigt das NS-Dokumentationszentrum München, Brienner Straße 34, Auditorium, den Film „Visionen aus dem Inferno“ von Adolf Frankl im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Adolf Frankl – Kunst gegen das Vergessen“
Der Künstler Adolf Frankl überlebte das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, doch die qualvollen Erinnerungen an das Durchlittene ließen ihn zeitlebens nicht mehr los. Der Dokumentarfilm „Adolf Frankl – Visionen aus dem Inferno“ zeichnet das persönliche Schicksal des Malers nach, der die Hölle der Konzentrationslager, die Todesmärsche, Leid, Furcht und Erniedrigung erlebt hat. In einer aufwühlenden filmischen Collage aus historischem Filmmaterial und seinen Gemälden wird die künstlerische Reflexion Adolf Frankls der grausamen Wirklichkeit des nationalsozialistischen Terrors gegenübergestellt.
Der Film „Visionen aus dem Inferno“ des Drehbuchautors und Regisseurs Peter Dimitrov wurde von der gleichnamigen Bilderserie Adolf Frankls inspiriert. Er basiert auf authentischen Aussagen des Künstlers wie auch seines Sohnes Thomas Frankl. Der Film wurde auf internationalen Filmfestivals mehrfach ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Filmvorführung steht Thomas Frankl für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Anmeldung per E-Mail an veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de.