Gleich mehrere gute Nachrichten konnte Kommunalreferent Axel Markwardt nach der Sitzung des Kommunalausschusses verkünden: Das Gremium hat die Sanierung und Nachverdichtung der in die Jahre gekommenen Wohnsiedlung ‚Alte Heimat‘ einstimmig beschlossen. Damit kann das im Vorfeld mit den Bewohnerinnen und Bewohnern sowie dem örtlichen Bezirksausschuss abgestimmte Projekt in Laim früher als gedacht beginnen. Im Frühjahr 2017 startet die Sanierung, die Neubauten entstehen ab 2018. Bereits 2023 – und damit zwei Jahre früher als geplant – soll das Projekt abgeschlossen sein. Statt der bisherigen 604 Wohnungen gibt es in Zukunft 826 Einheiten – alle barrierefrei, größer, 120 sogar familiengerecht.
Da es sich hier ausschließlich um bezahlbaren Wohnraum für benachteiligte Personen handelt, nutzt die Stadt München Fördermittel des Freistaates und muss nur etwa ein Drittel der Gesamtkosten selbst tragen. „Ich bin stolz auf mein Kommunalreferat und die GEWOFAG. Zusammen fanden die Experten rund um das Thema ,Alte Heimat‘ heraus, dass die Stadt München Fördermittel für die Stiftungssiedlung beantragen kann,“ so Markwardt. „Statt 110 Millionen Euro kommen nach der Bewilligung der Mittel durch den Freistaat lediglich nur noch 30 Millionen Euro auf die Stadt zu. So bleiben 80 Millionen für weitere wichtige Projekte der Landeshauptstadt im Stadtsäckel.“
Zusätzlich zu den Wohneinheiten entstehen auf dem Areal der Alten Heimat eine Kita sowie ein Quartierstreff. Die großzügigen Grünflächen bleiben erhalten. Die mit der Verwaltung der Gebäude beauftragte städtische Wohnbaugesellschaft GEWOFAG führt mit den größtenteils hoch betagten Bewohnerinnen und Bewohnern seit Längerem Gespräche. „Sowohl dem Kommunalreferat als auch der GEWOFAG liegt es am Herzen, die baustellenbedingten Belastungen so gering wie möglich zu halten und die Mieterinnen und Mieter so angenehm wie möglich während der Sanierung innerhalb der Stiftung umzusiedeln“, bekräftigt der Kommunalreferent.