In Neuhausen sollen neue Wohnungen und eine Kindertagesstätte entstehen. Im Planungsgebiet sind entlang der Blutenburg- und der Pappenheimstraße Neubauten mit Wohnungen sowie Nutzungen des Dienstleistungsbereichs, des Einzelhandels und der sozialen Infrastruktur vorgesehen. Das denkmalgeschützte Gebäude an der Pappenheimstraße 14 soll in die Planungen einbezogen werden. Insgesamt sollen zirka 150 Wohneinheiten und Flächen für etwa 90 Arbeitsplätze entstehen. Die geplanten Maßnahmen erfordern eine Teiländerung des Bebauungsplanes Nr. 1466 und die Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes mit Grünordnung.
Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren gemäß Paragraf 13 a BauGB aufgestellt. Es wird keine Umweltprüfung nach Paragraf 2 Abs. 4 BauGB durchgeführt.
Die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den allgemeinen Zielen und Zwecken sowie wesentlichen Auswirkungen der Planung unterrichten kann, werden vom 14. bis 28. November an folgenden städtischen Dienststellen zur Einsicht bereitgehalten:
- beim Referat für Stadtplanung und Bauordnung, Blumenstraße 28 b (Hochhaus), Erdgeschoss, Raum 071 (Auslegungsraum), barrierefreier Eingang an der Ostseite des Gebäudes auf Blumenstraße 28 a (Montag mit Freitag von 6.30 bis 18 Uhr),
- bei der Bezirksinspektion Mitte, Tal 31 (Montag, Mittwoch, Freitag von 7.30 bis 12 Uhr, Dienstag von 8.30 bis 12 Uhr und 14 bis 16 Uhr, Donnerstag von 8.30 bis 15 Uhr),
- bei der Stadtbibliothek Maxvorstadt, Augustenstraße 92 (Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag von 10 bis 19 Uhr und Mittwoch von 14 bis 19 Uhr).
Zum Projekt: Der Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung hatte am 16. Juli 2014 beschlossen, für das Gebiet Pappenheimstraße (westlich) zwischen Marsplatz und Blutenburgstraße den Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 2089 aufzustellen.
Die Deutsche Telekom AG beabsichtigt, die Betriebsfläche ihrer Zentralvermittlungsstelle an der Blutenburg-/Pappenheimstraße zu verkleinern. Dadurch entsteht Potenzial zur Nachverdichtung. Die Zentralvermittlungsstelle der Deutschen Telekom AG bleibt außerhalb des neuen Umgriffs erhalten. Ziel der Überplanung ist es, das Gelände unter Berücksichtigung des stadträumlichen Kontextes, insbesondere der vorhandenen Strukturen, der Höhenentwicklung und der Maßstäblichkeit, städtebaulich neu zu ordnen und neue Nutzungen zu ermöglichen. Zugleich sollen unter weitgehender Erhaltung des wertvollen Baumbestandes für die Bewohnerschaft und die Beschäftigten attraktive sowie ökologisch und klimatisch wirksame Grün- und Freiflächen geschaffen und gesichert werden.