Der Sportausschuss hat gestern ein Konzept für die Förderung des Leistungssports in der Stadt verabschiedet. Wenn auch die Vollversammlung am 14. Dezember den Beschluss bestätigt, gibt die Stadt künftig insgesamt 180.000 Euro pro Jahr zusätzlich für die Trainingsförderung im Eishockey-Nachwuchs, Short Track, Schwimmen, Synchronschwimmen und Leichtathletik aus. Damit erhöht sich das städtische Budget für die Trainingsförderung von bisher 305.000 Euro auf 485.000 Euro pro Jahr. Um die städtischen Fördergelder zielgerichtet und wirksam einzusetzen, konzentriert sich das Leistungssportkonzept auf ausgewählte Sportarten. Die Auswahl der Sportarten erfolgte in Zusammenarbeit mit den Sportverbänden und anhand von transparenten Kriterien wie zum Beispiel konzeptionelle Grundlagen, qualifizierte Trainerinnen und Trainer, längerfristige Leistungsentwicklung und Erfolge, vorhandene Infrastruktur und Wirkungspotenziale. Profisportarten, die bereits über ausreichende Finanzierungsstrukturen verfügen und Breitensportarten ohne oder mit nur geringen leistungssportlichen Strukturen werden im städtischen Leistungssportkonzept nicht berücksichtigt.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek:„Der Leistungssport hat eine wichtige Vorbildfunktion für den Breitensport. Es sind die sportlichen Idole und deren Höchstleistungen, die insbesondere viele Jugendliche zur Nachahmung und damit zu einer eigenen sportlichen Betätigung anregen. Der Sport hat auch eine unmittelbare soziale Wirkung: Integration, Inklusion und die Werte des Fair Play werden beim gemeinsamen Sporttreiben ungezwungen vermittelt.“