Auch in den Wintermonaten Dezember bis März bietet das „Kunstforum Arabellapark“ von Münchner Stadtbibliothek und Münchner Volkshochschule wieder ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm. Los geht es mit dem Kino im Kunstforum am Freitag, 9. Dezember. Die Filmauswahl fiel auf die surreale Komödie „Ewige Jugend“ mit Michael Caine und Harvey Keitel. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt (inklusive Geränk) kostet 5 Euro. Im Programm sind noch weitere Filme: Am 3. Februar wird das mehrfach preisgekrönte Drama „Der Staat gegen Fritz Bauer“ mit Burghart Klaußner in der Hauptrolle gezeigt und am 17. März die irische Einwanderergeschichte „Brooklyn – eine Liebe zwischen zwei Welten“. Das Kinoprogramm entstand in Kooperation mit dem Kino Cadillac und Veranda am Rosenkavalierplatz, die Lesung „Hoffnung im Gepäck“ mit Refugio e.V.
Musikalisch hochkarätig zeigt das Programm sich bei den Konzerten des armenisch-persischen Duos „Gayané Sureni & Hadi Alizadeh“, das am 13. Januar armenische Volkslieder mit persischen Trommeln verbindet. Mit dabei ist auch das österreichische Trio „Georg Clementi“, das am 17. Februar mit seinen „Zeitliedern“ gastiert. Und am 10. März zeigt die brasilianisch-deutschen Formation „Bavaschôro“ ihr Können.
Die Münchner Autorinnen Lena Gorelik und Asta Scheib sowie Fatana Abir aus Afghanistan lesen und diskutieren am 10. Februar im Kunstforum Arabellapark ihre Texte aus der Anthologie „Hoffnung im Gepäck“. Die Drei beteiligten sich an diesem literarischen Projekt von Herausgeberin Cornelia von Schelling und Refugio e.V., für das 18 namhafte Autorinnen und Autoren Geflüchtete portraitiert haben. Daraus entstanden bewegende Geschichten über verlorene Heimaten, Flucht und das Ankommen in einer neuen Welt. Der freiwillige Eintritt zur Veranstaltung kommt Refugio e.V. zugute.
Zwei Ausstellung bringen zudem im Kunstforum Farbe ins Wintergrau: Vom 27. Januar bis 10. März werden unter dem Motto „Lebenslinien“ Werke von Dorrit Müller, die 2014 verstorben ist, und Karin Müller-Römer, die bei der Vernissage am 27. Januar außerdem aus ihren Gedichten liest, ausgestellt. Der Zamdorfer Künstler Hans-Peter Fischer gestattet vom 24. März bis 5. Mai den Blick auf seine neuen Arbeiten aus Acryl unter dem Titel „Auf den Punkt gebracht“.
Das Veranstaltungsprogramm liegt in allen Stadtteilbibliotheken aus und kann unter www.muenchner-stadtbibliothek.de heruntergeladen werden. Der Eintritt zu den Ausstellungen ist frei. Sie sind, wie die Bibliothek, immer Montag und Dienstag von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis 19 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Karten zu den Veranstaltungen können unter Telefon 928 78 10 sowie per E-Mail an stb.bogenhausen.kult@muenchen.de reserviert werden.