Das Münchner Programm zur Suchtprävention gibt es jetzt auch im Internet. Es beugt dem Missbrauch von Suchtmitteln vor und fördert den selbstbestimmten Umgang mit der eigenen Gesundheit. Dabei geht es nicht nur um Tabak, Alkohol und Drogen, sondern auch um Themen wie gesundes Essverhalten oder Handynutzung. Das Programm wurde vom Referat für Gesundheit und Umwelt, dem Referat für Bildung und Sport sowie dem Stadtjugendamt entwickelt und wird in Kooperation mit Trägern der Freien Wohlfahrtspflege umgesetzt.
Unter www.muenchner-suchtpraevention.de finden Eltern und Fachkräfte aus Kindertagesstätten, Schulen sowie dem Jugend- und Freizeitbereich einen Überblick über Präventions- und Fortbildungsangebote, Infobroschüren und Arbeitsmaterialien zum Herunterladen, hilfreiche Adressen sowie Informationen zur Weitergabe an gefährdete Jugendliche. Und weil Erziehung und Begleitung von Kindern und Jugendlichen Erwachsene in ihrer gesamten Person fordert, gibt es auch Informationen zur eigenen Gesundheit im Arbeitsleben.
Stephanie Jacobs, Referentin für Gesundheit und Umwelt der Landeshauptstadt München: „Erzieherinnen, Erzieher, Lehrkräfte und Eltern fragen sich immer wieder, ob das Essverhalten, die Smartphonenutzung oder der Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen schon Anlass zur Sorge geben. Unsere Seite gibt Antworten darauf und zeigt, an wen sie sich im Vorfeld oder auch für weitere Unterstützung wenden können.“
Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Wir möchten Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher bestmöglich unterstützen, wenn sie an Schulen und Kitas mit dem Thema Sucht konfrontiert werden. Auch Fachkräfte aus dem Jugend- und Freizeitbereich und Eltern haben künftig die Möglichkeit, sich auf der Website einfach und umfassend zu informieren. Je schneller geholfen wird, umso besser für die gefährdeten Kinder und Jugendlichen.“ Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „München hat einen hohen Ausgeh- und Freizeitwert, vor allem für junge Leute und Jugendliche. Das Münchner Programm zur Suchtprävention will aufzeigen, wie sie selbstbestimmt Risiken minimieren können. Die gute Kooperation der Referate und der enge Austausch mit den Ordnungsbehörden liefert eine tragfähige Basis, um auf ein Thema aufmerksam zu machen, das nach wie vor hochaktuell ist und Unterstützung durch das Umfeld unserer Jugendlichen und Heranwachsenden erfordert.“