Die Ausstellung „Echo of untouched matter“ in der Lothinger-13Halle erzählt vom menschlichen Handlungs-, Wissens- und Schaffensdrang und verfolgt Ideen einer freundlichen und bescheidenen Koexistenz von Lebensformen. Mit einem neugierigen, respektvollen oder verwunderten Blick erforschen jeweils zwei Künstler aus Nordamerika (Jason Fulford, Ryan Thompson), Japan (Atsushi Wada, Shimabuku) und München (Katrin Petroschkat, Ulrich Gebert) die Beziehung des Menschen zu anderen Lebewesen und seiner Umwelt.
Es entstehen bildnerische Dokumente im Spannungsfeld der erlebten Gegenwart und der Jahrtausende alten Erdgeschichte. Animationsfilme stellen rätselhafte Rituale zwischen Mensch und Tier dar, eine Dokumentation erzählt von Auerochsen, die schon in Höhlenmalereien auftauchten und heute auf einer bayerischen Insel grasen. Eine Klanginstallation verweist als urzeitliches Mantra auf die Algen als frühere Erdbewohner, und Versuchsanordnungen zur freundschaftlichen Kontaktaufnahme mit Meeresbewohnern helfen, die kommunikativen Barrieren zwischen Lebewesen und ihren verschiedenen Lebensformen zu überwinden. „Echo of untouched matter“ ist eine Ausstellung, in der Pilze, Algen, Bäume, Steine, Hasen, Seepferde oder Trockennasenaffen miteinander in Verbindung treten. Die Ausstellung wird am Donnerstag, 14. Januar, 19 Uhr, mit Grußworten von Stadtrat Marian Offman (CSU-Fraktion) in Vertretung des Oberbürgermeisters und einer Einführung von Jörg Koopmann, Kurator Lothringer-13Halle, in der Lothringer13Halle, Lothringer Straße 13 eröffnet. „Echo of untouched matter“ ist von Freitag, 15. Januar, bis Sonntag, 20. März, Dienstag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Informationen unter www.lothringer13.com.
(Siehe auch unter Terminhinweise)