Ab heute, rechtzeitig zum Frühjahrsbeginn, stellt das Baureferat (Gartenbau) heuer die frisch bestückten Pflanzgefäße auf und bepflanzt die Zierbeete mit tausenden Tulpen, Narzissen, Hyazinthen, Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht oder Ranunkeln. Über 470 Pflanzgefäße bereichern das Straßenbild in der Fußgängerzone, am Hohenzollernplatz, Bahnhofsplatz und Sendlinger-Tor-Platz. Quasi über Nacht blühen auch die Frühjahrsblumen auf Plätzen und in Grünanlagen. Beliebte Beispiele dafür sind Gärtner- und Karolinenplatz, Bordeaux- und Weißenburger Platz, sowie Odeons- und Promenadeplatz.
Die Pracht kommt nicht von ungefähr: Die Gärtnerinnen und Gärtner des Baureferates komponieren jedes Jahr sorgfältig aufeinander abgestimmte Pflanzengesellschaften, die in Farbe und Abfolge der Blühzeiten harmonieren. Die Pflanzen werden in den Stadtgärtnereien herangezogen, neue Sorten werden auf ihre Robustheit und ihre Qualität erprobt; eine Vegetationsperiode lang werden sie auf ihre Widerstandskraft gegen Krankheiten und Schädlinge intensiv beobachtet. Erst wenn sie diesen Eignungstest bestanden haben, werden sie ausgepflanzt. Produziert wird nach ökologischen Richtlinien: Schädlinge werden durch Nützlinge reduziert, Kompost für Pflanzsubstrate wird selbst hergestellt. Die Pflanzenproduktion aus eigener Hand hat einen weiteren Vorteil: Die Fachleute der städtischen Gärtnereien können termingerecht und den Launen des Winters entsprechend steuern, wann der Frühjahrsflor ausgepflanzt wird. So verschönert er jedes Jahr aufs Neue von etwa Mitte März bis Mitte Mai das Stadtbild. Frühjahrsflor 2016 in Zahlen:
-48.000 Zwiebelpflanzen für die mobilen Pflanzgefäße
-88.000 Zwiebelpflanzen für die Wechselflor-Beete
-162.000 Zwiebelpflanzen für Schulen/Friedhöfe/Parkanlagen
-170.350 frühjahrsblühende Pflanzen (Veilchen, Tausendschönchen, Vergissmeinnicht etc.)
-472 mobile Pflanzgefäße an 30 Standorten
-3.600 Quadratmeter Fläche für Wechselflor-Beete an 23 Standorten