In der Innenstadt erwachsen vom 22. Juli bis 21. August Arrangements aus tropischen Pflanzen und skulpturalen Werken. Unter dem Titel „No such things grow here“ lädt die Münchner Künstlerin Susi Gelb auf dem Odeonsplatz, dem Max-Joseph-Platz und dem Lenbachplatz ein zu einer visuellen Expedition durch unbekannte und vergessene Geheimnisse aus der Natur- und Tierwelt. Die Künstlerin erschafft ein lebendiges Setting, das ein gewisses Eigenleben führt: Smart Materials, die selbständig ihre Eigenschaften verändern und sich an andere Umgebungsbedingungen anpassen können, stehen im Fokus.
Ein übergroßer LED-Screen erstrahlt über dem Max-Joseph-Platz, auf dem Odeonsplatz wächst eine tropische Palme direkt aus den Pflastersteinen empor und auf dem Lenbachplatz finden sich Versatzstücke einer Bananenplantage. Ein speziell für das Projekt entwickelter Film ist das Herzstück der Intervention im öffentlichen Raum. Das Video ist wie ein Fenster, es eröffnet eine Hyper-Sicht. Zeit wird Raum. Fließend und geheimnisvoll zeigt hier eine gelbe Schlange fast unwirkliche Szenen – no such things – einer anregenden Forschungsreise.
Die Künstlerin beschäftigt sich mit Forschung, Wissenschaft und Kunst und der Natur als Medium und hinterfragt die bestehenden Klassifizierungen von natürlich und künstlich.
Ein Rahmenprogramm während der Laufzeit vertieft einzelne künstlerische und wissenschaftliche Inhalte.
Weitere Informationen auf www.growhere.de
„No such things grow here“ von Susi Gelb wird am Freitag, 21. Juli, von 19 bis 23 Uhr auf dem Max-Joseph-Platz eröffnet. Das Projekt wird realisiert im Rahmen der Reihe „Kunst im öffentlichen Raum“ des Kulturreferats der Landeshauptstadt München.
(Siehe auch unter Terminhinweise)