Die Stadt München hat den Runden Tisch für Pflege- und Hebammenversorgung an den Münchner Krankenhäusern gestartet, um dem Fachkräftemangel in der Pflege und bei der Hebammenversorgung zu begegnen. Der Einladung der Münchner Gesundheitsreferentin Stephanie Jacobs sind jetzt 47 Vertreterinnen und Vertreter der Münchner Kliniken, der Berufsfachschulen für Pflege und Hebammen, des bayerischen Landespflegerates, des deutschen Berufsverbandes für Pflegekräfte, des Bezirks Oberbayern, der Arbeitsagentur, der Hochschule München, der Katholischen Stiftungsfachhochschule München, des Bayerischen Hebammenverbandes und der Gewerkschaft verdi gefolgt.
„Der Runde Tisch soll sich als Vernetzungsplattform etablieren und auch konkrete Ansätze zur Verbesserung der Pflege und der Situation der Pflegenden bringen“, sagt Jacobs. „Als Großstadt mit hohen Lebenshaltungskosten haben Münchner Krankenhäuser eine noch größere Herausforderung Personal zu finden als beispielsweise Kliniken in Orten mit geringeren Mieten. Beim Runden Tisch für Pflege und Hebammen koordinieren sich jetzt die Münchner Krankenhäuser und weitere Akteure, um Strategien zu erarbeiten, wie man die personellen Lücken beim Pflegepersonal und bei der Hebammenversorgung zusammen in den Griff bekommen kann.
Gemeinsam sind wir stark und schaffen eine verbesserte Versorgung für München.“
Beschlossen hat der Stadtrat zudem eine Studie zur Situation der Pflegekräfte an den Münchner Kliniken. Themenfelder werden unter anderem die Alltagssituation der Pflegenden und Hebammen, die Personalakquise, die Personalbindung, die Qualitätsstandards in der Pflege sowie die Ausbildung von Pflegekräften sein.