Die Ausstellung „LebensLinien“, mit Werken der Architektin und Malerin Dorrit Müller und abstrakten Acrylbildern von Karin Müller-Römer, wird am Freitag, 27. Januar, 20 Uhr, im Kunstforum Arabellapark, Rosenkavalierplatz 16, mit einer Vernissage eröffnet. Zur Vernissage spricht Dr. Steffen Müller, Karin Müller-Römer liest eigene Lyrik. Werke von Vivaldi, Clara Schumann und Ravel spielen Elisabeth Brachtel (Klavier) und Walter Brachtel (Violoncello). Die Ausstellung ist bis Freitag, 10. März, jeweils Montag und Dienstag, von 10 bis 19 Uhr, Mittwoch von 14 bis 19 Uhr sowie Donnerstag und Freitag von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Der Weg zur Malerei führte bei Dorrit Müller über das Architekturstudium an der TU München. Daher waren ihre Bilder und Grafiken anfänglich einem strukturell geometrischen Stil verhaftet und noch eng der Denk- und Sichtweise der Architektur verbunden. Später löste sie sich davon und arbeitete mit großer Experimentierfreude in unterschiedlichen Stilen und Techniken. Es entstanden abstrakte Malereien, Linolschnitte und Radierungen. Die Gedächtnisausstellung zeigt einen Querschnitt durch ihr Lebenswerk.
Die Münchner Künstlerin Karin Müller-Römer war mit der 2014 verstorbenen Dorrit Müller befreundet. Sie zeigt in ihren abstrakten Acrylarbeiten Eindrücke von Natur und Empfindungen. Diese Eindrücke bearbeitet sie nicht nur mit Hilfe der Malerei, sie veröffentlichte bereits sieben Gedichtbände. Karin Müller-Römer war als Psychoanalytikerin für Kinder- und Jugendliche tätig. Die malerische Ausbildung erhielt sie bei verschiedenen in- und ausländischen Künstlern. In den Gedichten zeigt sich eine empfindsame Lyrikerin, die in der Beziehung zu Menschen und Natur auf der Suche nach dem unbekannten Selbst ist. Weitere Informationen unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/bogenhausen, telefonisch unter 92 87 81-0 und per E-Mail an stb.bogenhausen.kult@muenchen.de