„What‘s the deal?“, das unter Leitung des Kulturreferats durchgeführte internationale Kulturprojekt, ist in diesem Jahr von der EU-Kommission mit dem Label „success story“ (Erfolgsgeschichte) ausgezeichnet worden. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt wurde von 2013 bis 2015 gemeinsam mit der Münchner Kulturorganisation Kunstzentrat e.V. und Kooperationspartnern in Österreich, Slowenien und in den Niederlanden umgesetzt. „What‘s the deal?“ hat die jungen urbanen Szenen Europas für einen nachhaltigen Lebensstil sensibilisiert und zu vielfältigen und einzigartigen Werken inspiriert, die auf unterhaltsame Weise das ökologische Bewusstsein fördern.
In Amsterdam, Hallein/Salzburg, Ljubljana und München befassten sich Kreative jeweils mit einer urbanen Szene aus den Bereichen Mural Art, Design, Skateboarding, urbanes Biking und digitale Medien. In München wurde gemeinsam mit der Skateboarderszene und Münchner Kulturschaffenden eine mobile und für Skateboards nutzbare Skulptur „Nomadic Sculpture“ aus Altholz erstellt. Die Skulptur war in zwei Jahren an verschiedenen Stellen im Münchner Stadtraum aufgestellt und thematisierte damit auch die Nutzbarkeit öffentlicher Orte. In Ljubljana und Hallein wurden Fahrräder entwickelt, die im Do-it-Yourself-Verfahren dem eigenen Lebensstil angepasst waren. Es entstanden stylische Mode und Möbelstücke aus Abfallprodukten der (Textil-)Industrie und Mural Art in Ljubljana als künstlerisches Gegengewicht zur allgegenwärtigen Werbung. An der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und dem gegenseitigen Austausch waren rund 70 internationale Künstlerinnen und Künstler beteiligt.
„What‘s the deal“ wurde als eines von 33 Projekten aus zirka 750 kulturellen Projekten ausgewählt, die seit 2008 von der EU gefördert wurden. Ein Kurzvideo über „What‘s the deal?“ wird von der EU-Kommission Ende des Jahres veröffentlicht werden.
Achtung Redaktionen: Bildmaterial sowie Interviews mit Münchner Projektbeteiligten können unter presse.kulturreferat@muenchen.de angefragt werden.