Der 21. März ist der Internationale Tag gegen Rassismus. Diskriminierung aufgrund unterschiedlicher Hautfarbe oder Herkunft zu bekämpfen, ist das Ziel der städtischen Schulen in München. Inzwischen beteiligen sich immer mehr Schulen an der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“. Dabei handelt es sich um ein bundesweites Projekt aus dem Jahr 1995 von Schülern für Schüler. Es bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, das Klima an ihrer Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden.
Um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ tragen zu dürfen, müssen mindestens 70 Prozent aller Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern per Unterschrift versichern, sich künftig gegen jede Form von Diskriminierung an ihrer Schule aktiv einzusetzen, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekttage zum Thema durchzuführen. Diese Selbstverpflichtung sind inzwischen 15 städtische Schulen eingegangen.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek begrüßt dieses Engagement. „Alle Menschen verdienen den selben Respekt, unabhängig von ihrer Hautfarbe oder Herkunft. Ich bin stolz, dass so viele Schülerinnen und Schüler in München Courage zeigen und sich aktiv gegen Rassismus wenden“, sagt Beatrix Zurek. Vom 11. bis 28. März finden in der Landeshauptstadt die Internationa- len Wochen gegen Rassismus statt. Die städtische Fachstelle für Demokratie koordiniert das Programm mit insgesamt mehr als 60 Veranstaltungen . Eine Übersicht gibt es unter www.muenchen.de/gegen-rassismus.