Mitglieder des Stadtrates werden Anfang Mai mehrere rumänische Städte im Rahmen einer Informationsreise besuchen. Das hat der Sozialausschuss jetzt entschieden. Ziel der viertägigen Reise ist ein Austausch mit den Kommunen und sozialen Einrichtungen vor Ort über Fragen der Zuwanderung. Langfristig sollen konkrete Kooperationsbeziehungen geknüpft werden, um bessere Handlungsmöglichkeiten bei der Steuerung der Zuwanderung zu erreichen. Bisher fehlt eine solche Vernetzung, und in der Folge bleiben viele Rückkehrberatungen für Menschen, die sich ohne Wohnungs- und Arbeitsperspektive in der Landeshauptstadt aufhalten, oftmals erfolglos.
Zahlen des städtischen Kälteschutzprogramms belegen, dass mehr als ein Viertel der Menschen, die das Angebot in den Wintermonaten nutzen, aus Rumänien stammen. Der Großteil dieser Menschen wiederum stammt aus drei rumänischen Landkreisen.
An der Reise nehmen auch Vertreterinnen und Vertreter des Evangelischen Hilfswerks und der Arbeiterwohlfahrt sowie Mitarbeiter des Referats für Arbeit und Wirtschaft und des Sozialreferats teil. Die Reise wird in Zusammenarbeit mit dem rumänischen Generalkonsulat organisiert.