Die Mohr-Villa in Freimann, Situlistraße 75, feiert am Samstag, 9. Juni, ihr 25-jähriges Bestehen als kulturelles Zentrum. Gemeinsam mit vielen Wegbegleitern und Nutzergruppen wird von 14 bis 22 Uhr zu einem Straßen- und Gartenfest eingeladen mit Tanz, Musik, Kabarett, Mitmachaktionen und Ausstellungen, unter anderem zur Geschichte des Hauses. Eröffnet wird das Jubiläumsfest durch ein moderiertes Gespräch mit Kulturreferent Dr. Hans-Georg Küppers, dem Intendanten des Metropoltheaters Jochen Schölch und der Mohr-Villa Vorstandsvorsitzenden Brigitte Fingerle-Trischler.
Drei Ausstellungen spiegeln Werte der Mohr-Villa wider: Nachhaltigkeit und Selbermachen, Kunst und Kreativität, Kultur und Begegnung. In der Ausstellung „Mohr-Villa – 25 Jahre Kultur und Begegnung“ präsentiert das Stadtteilarchiv ausgewählte Bilder und Dokumente, die zeigen, wie sich das Haus von den ersten Anfängen im Herbst 1993 bis heute entwickelt hat. Zur Eröffnung wird auch ein Film mit Bildern und Videoaufnahmen aus 25 Jahren Mohr-Villa gezeigt. Desweiteren sind eine Jahres-Gemeinschaftsausstellung der Mohr-Villa Kunstwerkstatt und die Ausstellung „Reparatur-Café und Eigenarbeit“ von Oliver Kurz vom Haus der Eigenarbeit zu sehen. Im Rahmen von „Play me I‘m yours“ sind alle eingeladen, das Jubiläums-Klavier mit zu bestücken und zu bespielen. Abends ist Premiere von „Neuland“ mit der jungen Theatergruppe Grenzenlos. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Das ausführliche Programm ist im Internet unter www.mohr-villa.de einsehbar.
Die heutige Mohr-Villa besteht aus drei Gebäudekomplexen: der Villa, den Nebengebäuden mit Kindergarten, Theater, Mohr-Villa Archiv, Gewölbesaal und Funkerwerkstatt sowie dem Rückgebäude mit Musik-, Tanz- und Kunstwerkstatt. Das 1833 erbaute und 1885 von Christian Walter Mohr übernommene Anwesen wurde 1993 auf Initiative der Freimanner Bürgerschaft von der Stadt erworben und unter Trägerschaft des Mohr-Villa Freimann Vereins zur kulturellen Begegnungsstätte ausgebaut. Mit der ergänzenden Sanierung der Nebengebäude durch die Stadt steht seit Juni 2010 auf dem Areal ein moderner und technisch optimierter Ort für Begegnungen und Aktivitäten, umrahmt von Kunst, Kultur und einem historisch gewachsenen Park, zur Verfügung.
Die Ausstellung „Mohr-Villa – 25 Jahre Kultur und Begegnung“ ist im Gewölbesaal noch bis 30. Juli, dienstags, mittwochs und donnerstags von 11 bis 14 Uhr und donnerstags von 17.30 bis 19.30 Uhr, zu besichtigen. Der Eintritt ist frei.
(Siehe auch unter Terminhinweise)