Die lange Nacht der Mondfinsternis Archiv
-
Rathaus Umschau 139 / 2018, veröffentlicht am 24.07.2018
Beste Aussichten für das beeindruckende Himmelsschauspiel am letzten Freitag vor den Sommerferien: Am 27. Juli warten Im großen MVHS-Vortragssaal in der Einsteinstraße 28 auf die Besucher zahlreiche Aktionen rund um die längste totale Mondfinsternis des Jahrhunderts. Bereits ab 18.30 Uhr können Besucher die „lange Nacht der Mondfinsternis“ mit Kurzvorträgen, Sonderführungen, Planetarium-Vorstellungen, Teleskopbeobachtungen und Familienprogramm erleben und genießen. Ab 20.45 Uhr begleiten die Astrophysiker Professor Dr. Harald Lesch und Dr. Cecilia Scorza von der Ludwig-Maximilians-Universität die komplette Verfinsterung des Mondes mit Live-Bildern und Live-Kommentaren.
An sich ist eine Mondfinsternis keine Seltenheit. Etwa zweimal im Jahr bewegen sich die Himmelskörper so, dass der Mond vollständig in den Schatten der Erde eintaucht. Allerdings ist das Schauspiel nicht immer von überall auf der Erde zu sehen. Am 27. Juli hat man in München beste Sicht darauf – weil der Mond an diesem Tag zu einer besonders „beobachterfreundlichen“ Zeit verfinstert wird. Wenn er um 20.48 Uhr am Horizont aufsteigt, hat der Eintritt in den Kernschatten bereits begonnen – und die Aktionen im Rahmen der „langen Nacht der Mondfinsternis“ sind schon in vollem Gang.
Bleibt nur noch auf schönes Wetter zu hoffen, damit möglichst kein Wölkchen den Blick auf den kupferroten Glutmond versperrt. Für den schlimmsten Fall werden Live-Bilder von anderen europäischen Standorten gezeigt. Infos unter www.mvhs.deund bei Susanne Lößl, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der MVHS, per E-Mail an susanne.loessl@mvhs.de, Telefon 4 80 06-61 88 und Lydia Weinberger, Fachgebiet Naturwissenschaften der MVHS, per E-Mail an lydia.weinberger@mvhs.de sowie unter Telefon 4 80 06-65 76.