Umweltreferentin besucht „Mini“-Klimaschützer Archiv
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Rathaus Umschau 149 / 2018, veröffentlicht am 07.08.2018
Großer Empfang auf Mini-Terrain: „Mini“-Oberbürgermeister Sascha und „Mini“-Stadträtin Marlene haben am Montag höchstpersönlich Umweltreferentin Stephanie Jacobs in der Spielstadt Mini München begrüßt. Diese stattete dem dortigen Klimaschutzzentrum einen Besuch ab und ließ sich von den kleinen Klimaschützern alle Aktionen genau erklären. „Ich finde es sehr beeindruckend, mit welcher Leidenschaft sich die Kinder ihren Klimaschutzprojekten widmen“, so die Umweltreferentin bei ihrem Besuch. „Manche Ideen sind so genial einfach gestaltet, dass sie selbst komplizierte Zusammenhänge kinderleicht verständlich machen“. 50 Kinder arbeiten im Klimaschutzzentrum von Mini München. Bereits in der ersten Woche haben sie ganze Arbeit geleistet: So gibt zum Beispiel die Klima-Lounge detaillierte Einblicke, woher verschiedene Nahrungsmittel kommen – sehr plakativ angeordnet auf einer großen Weltkugel. Regionale und ökologische Landwirtschaft stand in der ersten Aktionswoche des Klimaschutzzentrums auf dem Programm. Klimafreundliche Energie sowie die persönlichen Lebensstile bestimmen die Projektwochen zwei und drei.
Nina ist an diesem Tag Sekretärin im Klimaschutzzentrum. Sie hat schon in vielen anderen Bereichen von Mini München gearbeitet und studiert, im Klimaschutzzentrum gefällt es ihr aber besonders gut. „Ich finde es total gut, dass wir so wenig Müll produzieren. Und wenn bei uns Müll anfällt, dann tun wir ihn verbasteln“.
„Das ist doch genau der richtige Ansatz“, findet Jacobs. „Die Kinder lernen hier in Mini München spielend, was es bedeutet, wenn man zu sorglos mit seiner Umwelt und dem Klima umgeht und welche Konsequenzen das letztlich hat. Auf der anderen Seite erarbeiten sie Ideen, wie man mit oft einfachen Mitteln ein kleines Stückchen Umwelt- und Klimaschutz in jedes Leben integrieren kann. Wenn wir jetzt die Kinder überzeugen, sind wir schon wieder einen gewaltigen Schritt weiter, unser Ziel Klimaneutralität in München 2050 zu erreichen“.
Ein weiteres neues „Mini“-Projekt ist die sogenannte „grüne Terrasse“, ein Bauwerk, in dem Pflanz- und Bewässerungssysteme nicht in die Breite, sondern in die Höhe gebaut wurden. „Weil in der Stadt herrscht ja ein großer Platzmangel“, wie Nina richtig anfügt. Und weil die grüne Terrasse noch ganz neu ist, durfte Umweltreferentin Stephanie Jacobs zusammen mit Oberbürgermeister Sascha und Stadträtin Marlene offiziell das Band zur Einweihung durchschneiden.
Die Spielstadt Mini München läuft noch bis Freitag, 17. August, auf dem Gelände der ehemaligen Event-Arena im Olympiapark. Geöffnet ist Mini München von Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr.
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