Das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, lädt am Dienstag, 21. August, um 17.30 Uhr zu einem Rundgang durch die Sonderausstellung „Die Technische Hochschule München im Nationalsozialismus“ ein. Treffpunkt ist das Foyer.
Die Sonderausstellung behandelt die Geschichte der Technischen Hochschule München (heute Technische Universität) zur Zeit des Nationalsozialismus und ist noch bis Sonntag, 26. August, zu sehen.
Im Zentrum steht dabei die Entwicklung von Lehre und Forschung an den einzelnen Fakultäten und die Ideologisierung und Militarisierung der ganzen Hochschule. Die Sonderausstellung dokumentiert insbesondere die personellen, ideologischen und institutionellen Veränderungen sowie die Indienstnahme der Hochschule für die Kriegsvorbereitung und Rüstung. Des Weiteren ist die Vertreibung jüdischer und politisch missliebiger Hochschullehrer in den Jahren 1933 und 1934 ebenso Thema wie die Anpassung und Selbstmobilisierung von Professoren im NS-Regime. Auch die Phase der Entnazifizierung und der Umgang mit der Zeit des Nationalsozialismus an der Hochschule nach 1945 werden in einem Ausblick betrachtet. Die Teilnahme am Rundgang ist im Eintritt inbegriffen; die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Voranmeldung ist per E-Mail an veranstaltungen.nsdoku@muenchen.de möglich.