Zur Ausstellung „Lust der Täuschung“ in der Kunsthalle München zeigt das Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, jeweils mittwochs von 19. September bis zum 19. Dezember die Reihe „Zauberkunst und Film“ über zwei Kunstformen, die sehr viel miteinander gemeinsam haben und sich gegenseitig beeinflussen. Gezeigt werden internationale Spiel- und Dokumentarfilme über die Kunst der Illusion; manche Vorstellungen werden von den Zauberkünstlern Thomas Fraps, Markus Laymann oder Michelle Spillner eingeführt, die vorab ihre Kunststücke live im Kino präsentieren. Eröffnet wird die Reihe mit einem kurzen Originaldokument über den Zauberkünstler und Hellseher Erik Jan Hanussen, bevor die bekannte Adaption von dessen Autobiografie, der Spielfilm „Hanussen“ (1988) von István Szabó, gezeigt wird. Der Zauberkünstler Markus Laymann hält vorher eine Einführung und demonstriert sein Können im Kinosaal. In deutscher Erstaufführung läuft die kürzlich digital restaurierte Fassung des Spielfilms „The Grimgame“ (1919), der spektakuläre Aktionen des legendären Entfesselungs- und Zauberkünstlers Harry Houdini zeigt.
Im Programm ist ebenfalls „Anisktet“ (1958) von Ingmar Bergman, der sich selber als Illusionist versteht. Sein Mitte des 19. Jahrhunderts angesiedelter Film dreht sich um einen reisenden Magier, der als Scharlatan entlarvt werden soll. Mehr Informationen zu allen Filmen sind zu finden unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Aufschlag bei Überlänge. Karten können vorbestellt werden unter Tellefon 233- 9 64 50. Infos zur Ausstellung gibt es im Internet auf der Website www.kunsthalle-muc.de/ausstellungen/details/lustdertaeuschung/.