Was liest München? Und was schreiben die Münchner Autorinnen und Autoren gerade? In der neuen Reihe „MON liest“ stellen Münchner Autorinnen und Autoren in Lesung und Gespräch ihre aktuellen Romane vor. Nach dem Auftakt im Januar mit Theresia Enzensberger präsentiert Christoph Poschenrieder am Dienstag, 6. Februar, um 19 Uhr, in der Monacensia im Hildebrandhaus, Maria-Theresia-Straße 23, seinen 2017 herausgegebenen Roman „Kind ohne Namen“. Der aus der Perspektive einer Frau geschriebene Roman begleitet die junge Protagonistin Xenia, die nach zwei Semestern Germanistikstudium aus der Großstadt in ihr abgelegenes Heimatdorf zurückkehrt. Weder ihre Familie noch die Dorfbewohner sollen den wahren Grund ihrer Rückkehr erfahren -- sie ist schwanger. Doch das Dorf ist ohnehin bereits im Aufruhr: In der Schule wurden ein Dutzend Fremde aus dem Nahen Osten einquartiert...
Christoph Poschenrieder, geboren 1964, erlangte mit seinem 2010 erschienenen Roman-Debüt „Die Welt ist im Kopf“ internationalen Erfolg. „Kind ohne Namen“ ist sein fünfter Roman. Aktuell arbeitet er an seinem Romanprojekt „Meyrink und die Macht des Wortes“, für das er 2017 ein Arbeitsstipendium der Landeshauptstadt München erhielt.
Veranstalter ist die Monacensia im Hildebrandhaus in Kooperation mit dem Diogenes Verlag. Der Eintritt beträgt 5 Euro. Die Karten sind ab 18.30 Uhr an der Abendkasse im Glasanbau an der Siebertstraße 2 erhältlich. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen der Monacensia unter www.muenchner-stadtbibliothek.de/monacensia.