Kostenlose Einsteiger-Skateboardworkshops, Gesundheitsprogramme an Schulen und sogar der passende Schraubenzieher bei technischen Problemen mit dem BMX-Rad im Skatepark: Neben dem Schul- und Vereinssport unterstützt die Stadt München seit 2015 ganz bewusst auch den Trend- und Actionsport, um neue Entwicklungen in der Sportlandschaft zu fördern.
Seit 2015 sind drei Projekte finanziert und von Kindern und Jugendlichen so begeistert angenommen worden, dass der Stadtrat nun einer Fortführung und Ausweitung zugestimmt hat. Bis 2020 werden insgesamt 450.000 Euro in diese bewährten, aber auch in neue Projekte investiert. Neu sind beispielsweise Schulklassenprogramme im Bouldern und Slacklinen sowie im Mountainbiken, die vom städtischen FreizeitSport tageweise direkt an den Schulen angeboten werden. Aufgrund des großen Erfolgs sollen außerdem halb- und ganztägige Actionsportangebote künftig nicht nur in den Sommerferien, sondern in allen Ferien stattfinden. Zu den bewährten Projekten gehören die „1st Try Skateboard Workshops“, an denen in den vergangenen drei Jahren 850 Kinder und Jugendliche an 51 Schulen teilnahmen. Das Skatepark-Mobil war seit 2015 420 Stunden in den Münchner Skateparks unterwegs und half beziehungsweise beriet mehr als 4.200 Sportlerinnen und Sportler. Das Gesundheitsförderprogramm „Gorilla“, eine Art Initialzündung für gesunde Ernährung und mehr Bewegung, erreichte im selben Zeitraum mehr als 2.200 Schülerinnen und Schüler.
Stadtschulrätin Beatrix Zurek: „Weit über 7.000 Kinder und Jugendliche haben bei unseren Angeboten im Actionsport mitgemacht – das kann sich sehen lassen. Aber es sollen noch deutlich mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden, daran arbeiten wir gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern. Gerade jüngere Kinder wollen wir in Zukunft noch stärker ansprechen. Und auch für Mädchen wollen wir mehr Angebote machen.“