Die Städtische Riemerschmid-Wirtschaftsschule für Mädchen darf sich künftig „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ nennen. Der Titel wird der Schule am Freitag, 9. Februar, im Rahmen eines Festaktes offiziell verliehen. Bürgermeisterin Christine Strobl hat sich bereit erklärt, die Patenschaft für die Schule zu übernehmen. Sie wird auch die Festrede halten.
„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist eine Initiative, an der sich bereits mehr als 2.500 Schulen und Bildungseinrichtungen in Deutschland beteiligen. Beitreten kann jede Schule, wenn mindestens 70 Prozent aller Schülerinnen und Schüler sowie Lehrerinnen und Lehrer sich mit ihrer Unterschrift verpflichten, aktiv gegen jede Form von Diskriminierung einzutreten, bei Konflikten einzugreifen und regelmäßig Projekte und Aktionen zum Thema durchzuführen. Ziel ist es, Verantwortung für das Klima an der Schule zu übernehmen und sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt zu wenden.
Die Idee, sich um den Titel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu bemühen, ging von den Schülerinnen selbst aus. Im vergangenen Schuljahr hatte eine Gruppe von interessierten Mädchen die Initiative ergriffen, um mit selbst gestalteten Postern und einem Flyer in allen Klassen für das Projekt und die erforderlichen Unterschriften zu werben. Die Titelvergabe, eingebettet in einen von den Schülerinnen gestalteten Festakt, ist nun der Auftakt, um mit eigenen Ideen Projekte zum Thema zu entwickeln und umzusetzen.
(Siehe auch unter Terminhinweise.)