Nach einem Ortstermin der Unfallkommission wird die Feldmochinger Straße zwischen Bingener Straße und Andernacher Straße sicherer gemacht. Hierzu werden zwei absolute Haltverbotszonen mit dem Zusatz „werktags Montag bis Freitag von 6.30 bis 19.30 Uhr“ an der Westseite eingerichtet. Zudem wird an der Ostseite der Feldmochinger Straße vor dem Anwesen Nummer 56 zwischen Privatweg und Tiefgaragenausfahrt ein absolutes Haltverbot eingerichtet. Aufgrund der veränderten Fahrbahnbreiten wird außerdem die Mittelmarkierung im genannten Teilstück der Feldmochinger Straße entfernt.
Anlass für diese Maßnahmen ist das Unfallgeschehen. In der Zeit von November 2014 bis 2017 ereigneten sich dort 85 Verkehrsunfälle, darunter zum Beispiel abgefahrene Spiegel an parkenden Fahrzeugen oder bei Fahrzeugen im Begegnungsverkehr. Auch drei Personen wurden verletzt. Es ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Das Unfallgeschehen weist bestimmte Regelmäßigkeiten auf, die auf das Vorhandensein unfallbegünstigender örtlicher Umstände schließen lassen, etwa die Straßenbreite und die Parksituation. So wurden die Unfälle überwiegend durch den Konflikt zwischen einem Fahrzeug des fließenden Verkehrs und einem parkenden Fahrzeug ausgelöst.
Der Unfallkommission, bestehend aus Vertretern des Kreisverwaltungsreferats, des Baureferats und des Polizeipräsidiums München, ist bewusst, dass die Haltverbote insbesondere für Anwohner eine Beeinträchtigung bedeuten. Mit ihnen ist ein zeitlich begrenzter Verlust von etwa 30 Parkplätzen verbunden. Die Maßnahmen sind allerdings zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und zur Vermeidung weiterer gleichgelagerter Unfälle zwingend notwendig. Andere Maßnahmen zur Verbesserung der Situation kommen nicht in Betracht. Die Beschilderung wird in Kürze umgesetzt. Anschließend wird die Polizei die Haltverbotszonen überwachen.
Achtung Redaktionen: Einen Übersichtsplan als pdf-Datei zu den Haltverbotszonen gibt es im Pressebereich von www.kvr-muenchen.de und direkt hier: https://bit.ly/2G5oj9E.