Ist Wohlfahrt ohne Wachstum möglich? Um diese Frage geht es am Montag, 16. April, bei der vierten und letzten Diskussionsrunde in der Werkstattreihe „Zukunft Stadt: München 2040+“. Beginn in der Evangelischen Stadtakademie, Herzog-Wilhelm-Straße 24 (nahe Sendlinger Tor), ist um 19 Uhr. Anmeldungen zur Veranstaltung sind per E-Mail an zukunft@ muenchen.de oder unter Telefon 233-23 694 möglich.
Wie kann München auch im Jahr 2040 eine lebenswerte Stadt für alle bleiben? Die Landeshauptstadt München setzt sich in der Werkstattreihe „Zukunft Stadt: München 2040+“ mit Fragen der zukünftigen Entwicklung der Stadt auseinander. Grundlage ist die Studie „Zukunftsschau München 2040+“, die das Fraunhofer Institut in Stuttgart (IAO) im Auftrag der Stadt erstellt hat.
Wachstum wird als unverzichtbar für Wohlstand und Lebensqualität gesehen. Mehr Wirtschaftswachstum geht jedoch mit einem steigenden Ressourcenverbrauch einher und lässt die Klimaziele in weite Ferne rücken. Wenn München zukunftsfähig werden möchte, stellen sich in diesem Zusammenhang viele Fragen: Warum ist die Fixierung auf das Wirtschaftswachstum so stark? Ist ein gutes Leben für alle mit den (noch) vorhandenen Ressourcen möglich? Sind alternative Entwicklungsmöglichkeiten vorstellbar, die auch ohne Wachstum zu gerechter und nachhaltiger Wohlfahrt führen? Vor welchen Herausforderungen steht eine Stadtentwicklung jen- seits der Wachstumslogik? Und welche Erfahrungen gibt es bereits? Diese und weitere Fragen stehen an dem Abend im Mittelpunkt.
Folgende Referentinnen sind eingeladen: Professor Dr. Irmi Seidl, Professorin für Ökologische Ökonomik an der ETH Zürich und WSL Zürich, und Professor Dr. Cordula Kropp, Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt Risiko- und Technikforschung am Institut für Sozialwissenschaften der Universität Stuttgart. Moderation: Silvia Liebrich (Redakteurin der Süddeutschen Zeitung im Ressort Wirtschaft)
Weitere Informationen unter www.muenchen.de/zukunft