Die Autorin Fatma Aydemir und die Comic-Künsterin Nacha Vollenweider sind am Freitag, 25., und Samstag, 26. Januar, Gäste beim zweiten „Salon Mayer“ im Forum der Münchner Stadtbibliothek Am Gasteig, Rosenheimer Straße 5. Sie präsentieren zwei Erzählungen über das Sich-selbst-Finden in einem Leben zwischen zwei Welten.
Am Freitag, 25. Januar, um 19 Uhr liest Fatma Aydemir aus ihrem Roman „Ellbogen“, ergänzt durch die Präsentation des Comic-Essays „Fußnoten“ von Nacha Vollenweider. Im Anschluss ist Zeit für Gespräche.
In „Ellbogen“ erzählt Fatma Aydemir die Geschichte von Hazel, die zu Hause im Berliner Wedding für ihre türkischstämmige Familie die brave Tochter spielt, auf der Straße aber ihre Ellbogen einsetzt und mit ihren Freundinnen um das echte Leben kämpft.
Der autobiographische Comic-Essay „Fußnoten“ zeigt die junge Nacha voller Erwartungen von Buenos Aires nach Deutschland aufbrechen. Vollenweider, die selbst nach ihrem Studium in Hamburg wieder in Argentinien lebt, verknüpft meisterhaft Impressionen deutscher Gegenwart mit Erinnerungen an ihre argentinische Heimat.
Am Samstag, 26. Januar, 11.30 Uhr, folgt das Literaturfrühstück mit dem Fokus auf Nacha Vollenweider und „Fußnoten“. Beide Veranstaltungen werden moderiert von Klaus Blanc. Der Eintritt zum „Salon Mayer“ ist an beiden Tagen frei.
Gewidmet ist der „Salon Mayer“ dem Schriftsteller Carl Amery, 1922 geboren als Christian Mayer, der ein scharfzüngiger Essayist, kämpferischer Intellektueller, brillanter Erzähler und von 1967 bis 1971 Direktor der Münchner Stadtbibliothek war.