Ab Donnerstag, 28. Februar, präsentiert das NS-Dokumentationszentrum München, Max-Mannheimer-Platz 1, die Ergebnisse eines Projekts, das in Zusammenarbeit mit der Städtischen Berufsschule für Farbe und Gestaltung entstanden ist. Die Ausstellung „Nicht Schwarzweiß. Eine Intervention in Farbe“ ist bis Sonntag, 5. Mai, zu sehen. Sie wird am Mittwoch, 27. Februar, 19 Uhr, von Stadtrat Sebastian Schall (CSU-Fraktion), in Vertretung des Oberbürgermeisters, und der Direktorin des NS-Dokumentationszentrums, Professorin Dr. Mirjam Zadoff, eröffnet. Ein Grußwort spricht Beatrix Zurek, Leiterin des Referats für Bildung und Sport. Johannes Starostzik und Clemens Abert von der Städtischen Berufsschule für Farbe und Gestaltung führen in die Ausstellung ein.
In der Intervention „Nicht Schwarzweiß“ setzen sich 200 Schülerinnen und Schüler aus sieben verschiedenen Berufszweigen – Gestalter für visuelles Marketing, Kirchenmaler, Lackierer, Maler, Schilder- und Leuchtreklamehersteller, Vergolder sowie Kerzenhersteller – mit der Geschichte des Nationalsozialismus und gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Fragen auseinander: Was bedroht uns? Was sichert unsere Zukunft? Welche Werte sind uns wichtig? Viele der Mitwirkenden haben einen Migrationshintergrund, einige sind aus Afghanistan, Nigeria oder dem Irak geflüchtet. Die Jugendlichen und jungen Erwachsenen verarbeiten ihre Gedanken mit Farbe, Form, Schrift und Licht zu künstlerischen Eingriffen in den Ausstellungsräumen des NS-Dokumentationszentrums. Bei ihrer gestalterisch-kreativen Arbeit verwenden sie die spezifischen Materialien und Techniken ihres Ausbildungsberufs.
Mehr Infos unter www.ns-dokuzentrum-muenchen.de. Das NS-Dokumentationszentrum München ist von Dienstag bis Sonntag jeweils von 10 bis 19 Uhr geöffnet (erweiterte Öffnungszeiten für Schulklassen und Gruppen sind nach Vereinbarung möglich). Bis 18 Jahre ist der Eintritt frei, Erwachsene zahlen 5 Euro (ermäßigt 2,50 Euro).
(Siehe auch unter Terminhinweise)