Im Jahr 2017 wurden von insgesamt 3,4 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland 2,6 Millionen zuhause versorgt. Bei knapp 1,8 Millionen Betroffenen stellten dabei Angehörige die Versorgung sicher. Ein Großteil der pflegenden Angehörigen ist dabei selbst zwischen 60 und 80 Jahre alt. In diesem Alter kann auch die eigene Leistungsfähigkeit abnehmen. Aus diesem Grund widmet sich das Bürgerforum der städtischen Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege am Donnerstag, 7. März, dem Thema „Pflegende Angehörige stärken – Wie ist die Situation pflegender Angehöriger und auf welche Leistungen haben sie Anspruch?“. Die Podiumsgäste sind Christine Dobis (seit 19 Jahren pflegende Angehörige), Dr. Anna Pendergrass (Zentrum für Medizinische Versorgungsforschung, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg), Dr. Markus Wiedemann (Chefarzt der cts Klinik Schlossberg in Bad Liebenzell) sowie Michaela Heyne (Referentin Leben im Alter, Sozialverband VdK Bayern).
Neben den Vorträgen der Podiumsgäste hat das Publikum die Möglichkeit, Fragen und eigene Beiträge einzubringen. Im Foyer gibt es ergänzend Informationsstände.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahme ist für auch für mobilitätseingeschränkte Menschen möglich. Rollstuhlfahrer und Menschen, die eine Gehhilfe benötigen oder einen besonderen Unterstützungsbedarf haben, werden jedoch gebeten, sich im Vorfeld telefonisch unter der Nummer 233-9 69 66 zu melden. Der Veranstaltungsort ist mit einer induktiven Höranlage für schwerhörige Menschen ausgestattet und alle Redebeiträge werden von Gebärdensprachdolmetscherinnen übersetzt.
Veranstalter ist die städtische Beschwerdestelle für Probleme in der Altenpflege. Weitere Infos zur Veranstaltung und zur Beschwerdestelle finden sich unter www.muenchen.de/beschwerdestelle-altenpflege sowie telefonisch unter der 233-9 69 66 oder persönlich in der Burgstraße 4, Raum 121.