Der Stadtrat hat sich dafür ausgesprochen, beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) einen Förderantrag einzureichen: Das Integrierte Smart City Handlungsprogramm der Landeshauptstadt München (ISCH) könnte bei erfolgreicher Bewerbung Finanzmittel aus dem Programm „Modellprojekte Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung“ erhalten. Das BMI unterstützt mit diesem Förderprogramm deutschlandweit Kommunen bei der Umsetzung integrierter Smart-City-Strategien und digitaler Modernisierung.
Im Fokus steht dabei die Umsetzung neuer digitaler Möglichkeiten für die Stadtentwicklung. Denn neue Technologien helfen, Lösungen und Planungen zu simulieren, was die Transparenz für Entscheidungsträger und Bürger erhöht. So erstellt der GeodatenService München derzeit auf Basis einer Vielzahl von Daten ein virtuelles Abbild der Stadt, den „Digitalen Zwilling“. Dieser ist hilfreich bei „Was-Wäre-Wenn-Szenarios“. Außerdem wird eine urbane Datenplattform angelegt. Die intelligente Vernetzung von Gebäuden, Infrastruktur und Mobilität senkt den Ressourcenverbrauch. Die Landeshauptstadt München bewirbt sich für die zweite Staffel des Förderprogramms. Der Antrag wird vom IT-Referat, dem Kommunalreferat und dem Referat für Stadtplanung und Bauordnung gemeinsam erarbeitet und bis 20. Mai eingereicht. Bei Erfolg könnte das Modellprojekt zur Stadtentwicklung und Digitalisierung ab Herbst umgesetzt werden. Mit dem ISCH gestaltet die Landeshauptstadt München aktiv und vorausschauend ihre Entwicklung als Smart City.