Umsetzung der Kooperativen Ganztagsbetreuung in der Schererschule
Anfrage Stadtrats-Mitglieder Alexandra Gaßmann, Heike Kainz, Frieder Vogelsgesang und Sven Wackermann (CSU-Fraktion) vom 20.12.2019
Antwort Stadtschulrätin Beatrix Zurek:
Auf Ihre Anfrage vom 20.12.2019 nehme ich Bezug. Aufgrund steigender Schülerzahlen im Sprengelbereich der Schererschule baten Sie Herrn Oberbürgermeister Dieter Reiter um Auskunft über die Entwicklung der Kooperativen Ganztagsbildung am Standort.
Zu den von Ihnen gestellten Fragen kann ich Ihnen Folgendes mitteilen:
Frage 1:
Wie ist der aktuelle Planungsstand zum Neubau einer Mensa auf dem Gelände der Schererschule?
Antwort:
Die Umsetzung einer gemeinsamen Mensa für die Grundschule am Schererplatz und das benachbarte Städtische Elsa-Brändström-Gymnasium wurde als Untersuchungsauftrag in das 3. Schulbauprogramm aufgenommen und wird entsprechend seiner Prioritätensetzung, die hoch angesiedelt ist, aufgegriffen.
Frage 2:
Wird die Mensa gemeinsam mit und für das benachbarte Elsa-Brändström-Gymnasium realisiert?
Antwort:
Siehe Antwort zu Frage 1.
Frage 3:
Kann für die Mensa der Bereich der Pavillon-Anlagen verwendet werden?
Antwort:
Im Zuge des Untersuchungsauftrags werden alle zur Verfügung stehenden Flächen hinsichtlich der Eignung für das Vorhaben in einem Gesamtkonzept geprüft.
Frage 4:
Nach Berechnung der Schule werden spätestens im Schuljahr 2022/2023 neue Räumlichkeiten für die Kooperative Ganztagesbildung (KoGa) benötigt. Welche Lösungen plant das Referat für Bildung und Sport?
Antwort:
Da die geplanten größeren Maßnahmen die Standorte nicht sofort entlasten können, ist eine Überbrückung im Bestand notwendig. Mit den vorhandenen Raumressourcen stehen der Schule genügend Räume zur Verfügung, um die Essensversorgung auch für die nächste Zeit sicherstellen zu können. Nach dem Auszug des Förderzentrums im Sommer 2019 können die frei gewordenen Raumressourcen, nach Bedarf, teilweise zu Speiseräumen umgewandelt werden. Somit kann an der Schule ohne große Baumaßnahmen eine Gesamtverpflegungskapazität von 450 Essensteilnehmern und eine Speiseraumfläche von 260 qm erreicht werden. Die vor einigen Jahren errichtete Küche nach dem Cook&Chill-Konzept kann mit der vorhandenen Infrastruktur gut als Übergangslösung genutzt werden. Zudem können die Räumlichkeiten des Hortes am Schererplatz 7 für weitere Nutzungen in das Nachmittagsangebot selbstverständlich sukzessive eingeflochten werden.
Frage 5:
Wie ist der aktuelle Planungsstand zum Neubau der Turnhalle der Schererschule?
Antwort:
Die Sporthalle am Schererplatz 6 ist ebenfalls Bestandteil des Untersuchungsauftrags im Rahmen des 3. Schulbauprogramms.
Frage 6:
Bis wann plant das Referat für Bildung und Sport die konkreten Planungen der Maßnahmen vorzulegen?
Antwort:
Im Zuge des Untersuchungsauftrags werden zunächst die möglichen Varianten geprüft. Nach Abschluss der Projektentwicklung wird die Vorplanung erarbeitet. Konkrete Aussagen zum Planungsbeginn können derzeit noch nicht getroffen werden.
Frage 7:
Bis wann plant das Referat für Bildung und Sport den Abschluss der Maßnahmen?
Antwort:
Das RBS strebt an, die Baumaßnahme nach Abschluss der Vorplanung und Genehmigung des Projektauftrages in das nächste Schulbauprogramm aufzunehmen. Erst dann können verbindliche Aussagen zu Beginn und Abschluss der Maßnahme getroffen werden.