„Ausnahmslos barrierelos“: Unter diesem Motto startet am Montag, 1. Februar, die neue Kampagne und Mitmach-Aktion des Sozialreferats. Noch bis Sonntag, 14. März, haben Bürger*innen die Möglichkeit, an der Aktion teilzunehmen. Gesammelt werden Sprüche zum Thema Barrierefreiheit.
Welche Barrieren müssen verschwinden, damit alle Bürger*innen an allen Bereichen des Lebens teilhaben können? Was ist notwendig, damit auch Menschen mit Behinderungen ihren Alltag ohne fremde Hilfe gestalten können? Diese und weitere Fragen thematisiert die Kampagne „Ausnahmslos barrierelos“.
Bürgermeisterin Verena Dietl: „Barrierefreiheit ist in vielen Bereichen leider immer noch nicht ausreichend angekommen. Gleichberechtigte Teilhabe heißt nicht, nur physische und räumliche Barrieren zu überwinden. Es gibt beispielsweise auch Menschen mit einer Lern- oder psychischen Beeinträchtigung – Barrieren, die mit dieser Kampagne weiter in den Fokus und die öffentliche Aufmerksamkeit gerückt werden sollen, um auch diesen Menschen eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Jede und jeder kann uns schreiben, was sie oder ihn im Kontext von Barrierefreiheit bewegt“.
Teilnehmen an der Mitmach-Aktion ist unkompliziert: Interessierte können ihre Antwort auf die Frage „Was bedeutet ein barrierefreies Leben für mich“ einfach an das Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) schicken. Wie ein eingereichter Spruch aussehen könnte und wie man sein Statement per Post oder online verschicken kann, erfährt man demnächst unter www.muenchen-wird-inklusiv.de. Wer die elektronische Form bevorzugt, gelangt dort per Klick auch gleich zum entsprechenden Online-Formular.
Alle Einsendungen werden im Koordinierungsbüro zur Umsetzung der UN-BRK gesammelt. Im Sommer werden ausgewählte Sprüche öffentlichkeitswirksam auf Plakaten und Postkarten präsentiert. Mit etwas Glück können die Teilnehmer*innen außerdem etwas gewinnen.
Mit der Kampagne will das Sozialreferat auf das Thema Barrieren aufmerksam machen und zur Bewusstseinsbildung beitragen.
Sozialreferentin Dorothee Schiwy: „Barrieren haben viele Formen. Sie tauchen im Alltag in den unterschiedlichsten Bereichen auf, wie zum Beispiel an Wechselrolltreppen. Achtsamkeit für wartende und betroffene Menschen ist nur ein Beispiel für ein gleichberechtigtes Miteinander in unserer Gesellschaft. Es ist wichtig, dass wir Barrieren erkennen und sie dadurch leichter beseitigen oder Abhilfe schaffen können.“
Unter www.muenchen-wird-inklusiv.de gibt es weitere Infos zur Mitmach-Aktion.