Das Filmmuseum würdigt den 200. Geburtstag des russischen Dichters Fedor Dostoevskij von Freitag, 19. November, bis Sonntag, 9. Januar 2022, mit einer großen Retrospektive, in der Verfilmungen aus allen Perioden seines Schaffens vertreten sind, von „Weiße Nächte“ über „Schuld und Sühne“ bis zu „Die Brüder Karamazov“. Zu sehen sind teure Ausstattungsfilme ebenso wie No-Budget-Produktionen, die sich sehr frei von Dostoevskij inspirieren ließen.
Eröffnet wird die Reihe am Freitag, 19. November, 19 Uhr, mit filmischen Varianten von „Die Brüder Karamazov“ und dem Hollywoodfilm „The Brothers Karamazov“ von Richard Brooks mit Yul Brynner und Maria Schell in zentralen Rollen. Im Stummfilm „Die Brüder Karamasoff“ von Carl Froelich spielt Emil Jannings den lebensfrohen Sohn Dimitri; begleitet wird der Film von Günter A. Buchwald am Flügel und an der Violine (Samstag, 20. November, 20 Uhr). Der Dokumentarfilm „Die Frau mit den 5 Elefanten“ porträtiert die Übersetzerin Svetlana Geier, die die fünf großen Romane Dostoevskijs so bezeichnet hat und die bei allen Übersetzungen nah am Russischen geblieben ist. Den Roman „Schuld und Sühne“ benannte sie daher in „Verbrechen und Strafe“ um (Dienstag, 23. November, 19 Uhr). Ab Freitag, 26. November, werden fünf verschiedene Umsetzungen von „Schuld und Sühne“ gezeigt.
Alle Termine und Filmtexte finden sich im Programmheft 41 beziehungswiese unter www.muenchner-stadtmuseum.de/film.
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Zuschlag bei Überlänge. Der Kartenverkauf findet nur an der Abendkasse statt, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Es gilt die 2G-Regel sowie eine FFP2-Maskenpflicht am Platz.
Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.