„Umvolkung“, „Lügenpresse“, „Volksverräter“ – immer häufiger werden Begriffe aus dem nationalsozialistischen und rechtsextremistischen Sprachgebrauch auch von heutigen Politiker*innen unkritisch öffentlich verwendet. Dabei galt gerade die sprachliche Desensibilisierung in der Aufstiegsphase des Nationalsozialismus als erster Schritt zu Ausgrenzung und Verfolgung. Entsprechend stellt sich die Frage: Welche Parallelen und welche Unterschiede bestehen zwischen nationalistischen Strukturen in der Weimarer Republik und heutigen rechtspopulistischen Tendenzen? In dem Online-Seminar „Das wird man doch mal sagen dürfen“ des NS-Dokumentationszentrums München am Samstag, 4. Dezember, 10 Uhr, werden zunächst zentrale Bausteine der nationalsozialistischen Weltanschauung betrachtet. Vor diesem Hintergrund wird nach Verbindungen bzw. Kontinuitäten zu heutigen Formen antidemokratischen und rassistischen Denkens gefragt und diskutiert, inwieweit einzelne dieser Elemente auch für die gesellschaftliche Mitte anschlussfähig geworden sind. Das Online-Seminar findet über die Plattform Zoom statt. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Nach verbindlicher Anmeldung an buchung.nsdoku@ muenchen.de werden die Zugangsdaten verschickt. Bild-, Audio- oder Videomitschnitte jeglicher Art sind nicht erlaubt. Weitere Informationen unter www.nsdoku.de.