Das nächste Zuschauerkino, der Kurzfilmabend des Fördervereins Münchner Filmzentrum (MFZ), findet am Donnerstag, 9. Dezember, 19 Uhr, unter 2G-Plus-Bestimmungen im Kinosaal des Filmmuseums, St.-Jakobs-Platz 1, statt. Filmemacher*innen stellen dort ihre Werke aller Genres von bis zu zwölf Minuten Länge vor. Außerdem sind die ausgewählten Kurzfilme von Freitag, 10., bis Freitag, 31. Dezember, auf Filmmuseum München Online unter www.vimeo.com/filmmuseummuenchen zu sehen. Das MFZ hat aus den Einreichungen 14 Kurzfilme mit einer Gesamtdauer von etwa 80 Minuten ausgewählt und ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl war eine möglichst große Vielfalt an Themen, Formen und Inhalten.
Neben narrativen Filmen gibt es dokumentarische Beiträge, zwei sehr unterschiedliche Musikvideos, zwei filmische Gedichte sowie einen kurzen, auf dem Smartphone gedrehten Kunstfilm. Gleich mehrerer Filme beschäftigen sich mit der Corona-Pandemie, vor allem damit, wie man mit dieser historisch neuen Situation umgehen kann. Filmisch reflektiert wird das Thema aus verschiedenen Perspektiven: zum Beispiel von Jugendlichen in einem performativen Workshop („White-Cube-C“), künstlerisch („Schwarz“) sowie poetisch („Once upon a time in a Pandemic Blues“). Aus gesellschaftlicher Sicht zeigt „Wohin mit der Kunst“ die Möglichkeiten kunsttherapeutischer Aktivitäten in herausfordernden Zeiten auf. Das zweite große Themenfeld ist die Natur, die für die Menschen in Corona-Zeiten offenbar an Wert gewonnen hat: Ob faszinierende Naturschauspiele in Neuseeland („Wie alles begann“), eine geheimnisvolle Isar-Grotte oder ein besinnlicher Ausflug mit Kabardiner-Pferden in einer Winterzauber-Landschaft – diese Filme machen Lust, die Natur immer wieder neu zu entdecken. Den Blick weiten will „Leise Schönheit“, wobei auch das Thema Achtsamkeit mitschwingt. Der Film „Slowly“ lädt auf poetische Weise ein, sich nicht durchs Leben hetzen zu lassen, sondern für alles seinen eigenen Rhythmus zu finden.
Die Moderation des Kurzfilmabends übernehmen Idún Zillmann (MFZ) und Christoph Michel (Münchner Filmmuseum).
Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Kartenverkauf nur an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbe- ginn öffnet. Es sind zur Zeit keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Nachweise für die 2G-Plus-Regel müssen an der Kinokasse vorgezeigt werden. Es gilt FFP2-Maskenpflicht auch am Sitzplatz. Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.
Weitere Informationen unter www.muenchner-filmzentrum.de.