In der Reihe „Film und Psychoanalyse“ mit dem Schwerpunkt „Das Böse“ zeigt das Münchner Filmmuseum, St.-Jakobs-Platz 1, am Sonntag, 12. Dezember, 17 Uhr, den oscargekrönten Fantasyfilm „Pans Labyrinth“ von Guillermo del Toro. Irmgard Nagel und Eva Friedrich von der Akademie für Psychoanalyse und Psychotherapie halten eine Einführung und diskutieren den Film anschließend mit dem Publikum.
Spanien 1944: Der Bürgerkrieg ist seit fünf Jahren vorbei, General Franco und sein faschistisches Regime beherrschen das Land. Die elfjährige Ofelia zieht mit ihrer hochschwangeren kranken Mutter in eine unwirtliche Gegend Nordspaniens. Hier macht der neue Ehemann und Stiefvater, der eiskalte, unerbittliche Capitan Vidal, Jagd auf Partisanen. Von der Brutalität und Unberechenbarkeit des Stiefvaters zutiefst geängstigt, flüchtet sich Ofelia immer wieder in eine Parallelwelt, die von wundersamen, schaurigen und mythischen Fabelwesen wie dem geheimnisvollen Pan bevölkert wird. Aber auch in dieser schillernd-schaurigen Märchenwelt gilt es Aufgaben zu bewältigen, die das physisch-psychische Überleben sichern sollen. In diesem packenden, genreübergreifenden Horror-Fantasyfilm hält del Toro ein flammendes Plädoyer gegen alle Grausamkeiten des Krieges. Der Eintritt kostet 4 Euro, 3 Euro für Mitglieder des Fördervereins MFZ. Kartenverkauf nur an der Abendkasse, die 60 Minuten vor Vorstellungsbeginn öffnet. Es sind zur Zeit keine Reservierungen oder Vorverkäufe möglich. Nachweise für die 2G-Plus-Regel müssen an der Kinokasse vorgezeigt werden. Auch am Platz ist eine FFP2-Maske zu tragen.
Das Kino des Filmmuseums ist rollstuhlgerecht zugänglich und mit einer Induktionsschleife für Hörgeschädigte ausgestattet.